Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Boxnacht-Bilanz fällt sehr positiv aus

Organisato­ren erhalten viel Lob für die sechste Auflage des Boxevents in Laubach

- Von Felix Gaber

LAUBACH - Circa 3000 Zuschauer hat die sechste Boxnacht ins kleine Laubach gelockt. Diese sorgten für eine tolle Atmosphäre in der Nacht zu Sonntag. Nicht nur deshalb fiel die Bilanz von Cheforgani­sator Thomas Dillenz, der das Freiluft-Event gemeinsam mit der Bude Laubach veranstalt­ete, sehr positiv aus.

„Organisato­risch ist alles perfekt gelaufen, so gut wie noch nie“, so Thomas Dillenz. Gegen 19 Uhr am Montagaben­d sei der Abbau beendet gewesen. Während des Events selbst sowie beim Aufbau habe es ebenso keinerlei Probleme gegeben. Dafür hatten auch die rund insgesamt 100 Helfer gesorgt, die rund um die Boxnacht im Einsatz waren. „Die Stimmung war einfach super“, sagte Thomas Dillenz. Die hatte der 40-Jährige selbst durch einen beherzten Aufritt im Ring beim Sieg gegen den gebürtigen Kasachen Maksim Kusnezow befeuert. Seinen Teil dazu beigetrage­n hatte auch der zweite Lokalmatad­or, Heinz Natterer aus Reinstette­n, der den Bulgaren Pavel Vodenichar­ow bezwang. Erfolgreic­he heimische Boxer gepaart mit fetten Beats vor und nach den Kämpfen – die Mischung aus Boxsport und Party stimmte einfach.

Die Boxer, die von auswärts nach Laubach gekommen waren, zeigten sich angetan von dem Event. „Mein Gegner Maksim Kusnezow hat mir am Montagmorg­en eine Nachricht geschriebe­n und die Atmosphäre gelobt. Es sei ein Topevent gewesen“, so Thomas Dillenz. „Er hat mir auch noch mal zu meinem Sieg gratuliert. Die anderen Boxer waren ebenso voll des Lobs wegen der Stimmung.“Von einem „super Event“hatte bereits am Sonntag Ex-Profi Timo Hoffmann gesprochen, der 2013 noch selbst in Laubach als Boxer im Ring gestanden hatte und diesmal bei allen drei Kämpfen als Ringrichte­r fungierte. „Es hat einfach alles gepasst. Das Wetter war super, die Stimmung auch. So ein Event sucht seinesglei­chen“, so der 42-Jährige. Das habe ihm auch der Punktricht­er aus der Schweiz gesagt.

In finanziell­er Hinsicht ist die Boxnacht ebenfalls ein Erfolg gewesen. Den Hauptteil des unternehme­rischen Risikos hatte die Bude Laubach, die gleichzeit­ig ihr 25-jähriges Bestehen feierte, getragen. „Die Bilanz passt, auch wenn noch nicht alles abgerechne­t ist“, erläuterte Thomas Dillenz. „Wenn dem nicht so wäre, dann hätte man im Vorfeld auch etwas falsch gemacht.“

Die Frage, ob es eine weitere, eine siebte Boxnacht geben wird, beantworte­te Thomas Dillenz am Montag so: „Ich schließe es auf jeden Fall nicht aus, auch wenn aktuell keine weitere Boxnacht geplant ist.“Ob er selbst noch einmal in den Ring steigen werde? „Momentan sage ich nein. Der Sieg gegen Kusnezow war eigentlich ein guter Zeitpunkt zum Aufhören. Man soll aber nie nie sagen“, so der Laubacher.

„So ein Event sucht seinesglei­chen.“Ex-Profi Timo Hoffmann

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Circa 3000 Zuschauer verzeichne­ten die Veranstalt­er bei der sechsten Boxnacht in Laubach.

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