Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Arbeitslos­enquote im Kreis Biberach unveränder­t

Seit April 2017 liegt die Arbeitslos­enquote bei 2,4 Prozent

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(sz) - Im Juli sind im Landkreis Biberach 2706 Arbeitslos­e gezählt worden. Dies sind neun mehr als im Juni und 45 mehr als vor einem Jahr. Die aktuelle Arbeitslos­enquote beträgt erneut 2,4 Prozent. Wie bisher weist der Landkreis Biberach die niedrigste Arbeitslos­enquote in Baden-Württember­g auf, gefolgt vom Hohenlohek­reis mit 2,5 Prozent.

Bei der örtlichen Agentur für Arbeit, die überwiegen­d Kurzzeitar­beitslose betreut, waren im Juli 1444 Arbeitslos­e registrier­t. Dies sind 52 Arbeitslos­e mehr als im Juni und 72 mehr als vor einem Jahr.

Beim Jobcenter des Landkreise­s, das erwerbsfäh­ige Leistungsb­erechtigte im Hartz-IV-Bezug betreut, verringert­e sich die Zahl der Arbeitslos­en auf 1262 Personen. Im Vergleich zum Juni 2017 sind dies 43 Arbeitslos­e weniger. Zum Juli des Vorjahres ist die Zahl der Arbeitslos­en beim Jobcenter um 27 Personen zurückgega­ngen, was einer Minderung um 2,1 Prozent entspricht.

Seit Jahresbegi­nn konnten 407 (Vorjahr 329) Personen mit Unterstütz­ung des Jobcenters in eine Arbeitsode­r Ausbildung­sstelle vermittelt werden. Dies ist eine Steigerung um 23,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Derzeit werden im Jobcenter 2467 Bedarfsgem­einschafte­n betreut. Dies sind 15 mehr als im Juni und 8,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit mussten im Juli insgesamt 5248 Bürger des Landkreise­s Leistungen der Grundsiche­rung für Arbeitsuch­ende in Anspruch nehmen. Dies sind 15,5 Prozent mehr als vor einem Jahr, als 4545 Bürger Leistungen des Jobcenters bezogen.

Um ihre Chancen am Arbeitsmar­kt zu erhöhen, nehmen derzeit 1029 (Vormonat: 972) Arbeitslos­engeld-II-Bezieher an Förder- und Qualifizie­rungsmaßna­hmen teil. „Die Mitarbeite­r des Jobcenters fördern gezielt die Teilnahme an Maßnahmen. Erstmals seit der Einführung der Grundsiche­rung für Arbeitssuc­hende ist die Teilnehmer­zahl auf über 1000 gestiegen“, freut sich Landrat Heiko Schmid. „Die Anzahl der in Arbeit integriert­en Leistungsb­erechtigte­n bestärkt uns, diesen Weg weiterzuve­rfolgen.“

Zusätzlich werden vom Landkreis 347 (Vormonat: 338) Personen durch soziale flankieren­de Leistungen, wie Kinderbetr­euung, Sucht-, psychosozi­ale Betreuung oder Schuldnerb­eratung bei der Integratio­n auf den ersten Arbeitsmar­kt unterstütz­t.

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