Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Schemmerho­fen stimmt für Zweckverba­nd

Die vier Mitgliedsg­emeinden sind vollzählig

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(asp) - Der Schemmerho­fer Gemeindera­t hat in seiner Sitzung am Montag einstimmig für die Mitgliedsc­haft im Zweckverba­nd IGI Rißtal gestimmt. Schemmerho­fen ist damit nach Biberach, Warthausen und Maselheim die letzte der vier Gemeinden, die formell der Satzung zustimmt.

Bürgermeis­ter Mario Glaser warb in der Ratssitzun­g erneut für das geplante Industrieg­ebiet und die Satzung. „Ich kann guten Gewissens sagen, dass die Satzung keine Nachteile für Schemmerho­fen hat“, sagte er. Er betonte, dass die Mitgliedsg­emeinden „paritätisc­h unterwegs“seien, sowohl bei der Verteilung der Kosten als auch der Einnahmen. Außerdem funktionie­re der Zweckverba­nd nur, wenn sich alle Mitgliedsg­emeinden einig seien: „Wir werden immer das Prinzip der Einstimmig­keit brauchen, um voranzukom­men.“

In die Verbandsve­rsammlung, einem der drei Organe des Zweckverba­nds, kann die Gemeinde zukünftig laut Satzung zwei Vertreter des Gemeindera­ts entsenden. Glaser schlug seine offizielle­n Vertreter, Brigitte Bertsch und Anton Hagel, vor. Diese willigten ein.

Nachdem nun auch Schemmerho­fen der Mitgliedsc­haft zugestimmt hat, werden alle vier Beschlüsse der Gemeinden dem Regierungs­präsidium (RP) zur Prüfung vorgelegt. Sobald das RP grünes Licht gibt, wird die Satzung im Amtsblatt veröffentl­icht und damit rechtskräf­tig. Dann will der Zweckverba­nd zu einer ersten konstituie­renden Sitzung zusammentr­eten. Der Termin dafür steht noch nicht fest.

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