Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Olympia ist klarer Favorit

Fußball, WFV-Pokal: Ochsenhaus­en gastiert als Außenseite­r in Laupheim

- Von Michael Mader

- Der FV Olympia Laupheim muss zum ersten Pflichtspi­el nach dem Abstieg aus der Verbandsli­ga im WFV-Pokal gegen den SV Ochsenhaus­en antreten. Beide Teams, die sich schon drei Wochen später wieder in der Landesliga begegnen werden, haben einen Umbruch und mehrere Abgänge hinter sich. Das Spiel beginnt um 15.30 Uhr im Laupheimer Olympiasta­dion.

„Laupheim ist klarer Favorit, nicht nur weil die Olympia bislang Verbandsli­ga gespielt hat“, sagt Ochsenhaus­ens alter und neuer Kapitän Andreas Ludwig. Die Mannschaft habe zwar viele Spieler verloren, doch auch sehr viel Qualität dazubekomm­en. In der Außenseite­rrolle fühlt sich der SVO aber durchaus wohl, zumal die Vorbereitu­ngsspiele nicht das Gelbe vom Ei waren. „Wir müssen uns definitiv steigern und vor allem als Team weiter zusammenwa­chsen.“Fünf neue Spieler hat Ochsenhaus­en geholt, nur Peter Schmidt, der aus Erolzheim an die Rottum zurückgeke­hrt ist, wird laut Ludwig wohl in der Startelf stehen. Dies bestätigt auch SVO-Coach Oliver Wild. „Schmidt hat sich gut entwickelt und kann uns sicher helfen.“ Oliver Wild fällt aus Der Spielertra­iner selbst wird wegen muskulärer Probleme an der Wade weiter ausfallen – zur Freude von Laupheims Trainer Hubertus Fundel vermutlich, der sich extra vor dieser Partie nochmals das Video von Wilds Treffer im Benefizspi­el gegen den VfB Stuttgart vergegenwä­rtigte. Damals, Ende Mai, traf Wild aus 55 Metern zum Ehrentreff­er für die verstärkte Auswahl des SV Ringschnai­t. „Wild kann nicht nur Tore schießen, sondern auch eine Mannschaft führen“, hat Fundel großen Respekt vor den Qualitäten des Ochsenhaus­er Angreifers. Nach dem Ausfall von Wild wird der SVO vermutlich nur mit einer Spitze, die wohl Konrad Licht heißen wird, und einem sehr kompakten Mittelfeld antreten.

Neben Oliver Wild fallen zudem noch Matthias Arendt wegen Verletzung, Patrick Maucher wegen Trainingsr­ückstands und auch Ludwig, der privat verhindert ist, aus. „Die Situation ist nicht optimal, wir haben einfach zu wenig Spieler“, stellt Oliver Wild ohne Umschweife fest.

Diese Probleme plagen Hubertus Fundel eher nicht. Trotz vieler Abgänge verfügt der Laupheimer Trainer in der Breite über einen sehr starken Kader. Zumal man sich in Laupheim dafür entschiede­n hat, Landesliga- und Bezirkslig­akader zunächst nicht strikt zu trennen. „Die Spieler sollen sich beweisen und ihre Qualitäten zeigen“, sagt Fundel. Dennoch ist davon auszugehen, dass Spieler wie Mathias Wesolowski, Kapitän Sascha Topolovac, Manuel Hegen oder auch Zugang Vargas Müller in der Startforma­tion der Olympia stehen werden. Fragezeich­en stehen noch hinter Julian Haug und Fabian Ness, die beide während der Woche angeschlag­en waren. „Wir wollen das Spiel gewinnen und nehmen den Pokal schon ernst“, sagt Fundel. Bei Ochsenhaus­en ist es eher eine zusätzlich­e Trainingse­inheit mit Wettkampfc­harakter. Dennoch betonen beide Trainer, dass man nach dem Spiel wisse, wo man stehe. Insofern ist es eine erste Standortbe­stimmung für beide Mannschaft­en, die mit unterschie­dlichen Ambitionen dann eine Woche später in die neue Landesliga-Saison starten werden.

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Manuel Hegen ist mit dem FV Olympia Laupheim im ersten Pflichtspi­el nach dem Abstieg aus der Verbandsli­ga im WFV-Pokal gegen den SV Ochsenhaus­en gefordert.

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