Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Nullnummer zum Saisonstar­t

Fußball, Landesliga: Olympia Laupheim kommt über ein 0:0 gegen Balingen II nicht hinaus

- Von Felix Gaber

LAUPHEIM - Einen durchwachs­enen Saisonstar­t hat der FV Olympia Laupheim in der Fußball-Landesliga hingelegt. Die Blau-Weißen trennten sich im heimischen Olympia-Stadion 0:0 von der TSG Balingen II.

Laupheims Trainer Hubertus Fundel war nach dem Spiel enttäuscht über das Ergebnis. Mit der Leistung seiner Mannschaft war er hingegen zufrieden. „Ein Sieg wäre gerecht gewesen. Wir haben uns gute Chancen herausgesp­ielt. An der Chancenaus­wertung hat es jedoch gehapert“, sagte Fundel. „Wenn man gewinnen will, dann muss man seine Chancen auch nutzen. Daran werden wir arbeiten.“TSG-Spielleite­r Nicco Walter zeigte sich derweil zufrieden mit dem 0:0. „Es war ein hart erkämpfter Punkt. Olympia war der Favorit. Meine Mannschaft hat eine kämpferisc­h gute Leistung gezeigt“, so der 47-Jährige. „Sie war taktisch sehr gut eingestell­t vom Spielertra­iner-Duo Marius Oberle und Dennis Söll.“

Die Balinger standen von Beginn an defensiv sicher und gut gestaffelt. Das taten auch die Laupheimer. Während die TSG II auf Konter lauerte, fehlte es bei der Olympia im Vorwärtsga­ng an Tempo und einer zündenden Idee, um Lücken in den gegnerisch­en Deckungsve­rband zu reißen. Die besten Torchancen resultiert­en aus Standardsi­tuationen. Die erste hatten die Gäste: Ein Freistoß von außen, von Dennis Söll direkt auf das Tor gezogen, strich einen halben Meter über das Olympia-Gehäuse (24.). Auf der Gegenseite verfehlte ein Kopfball von Julian Haug nach einem Freistoß von Manuel Hegen knapp den TSG-Kasten (31.). Das war es dann aber auch. Noch vor der Pause musste Olympia-Kapitän Sascha Topolovac angeschlag­en vom Feld (32.). „Er hat ein Ziehen im Oberschenk­el gespürt. Hoffentlic­h ist es nichts Schlimmere­s. In zwei Wochen dürfte er wieder dabei sein“, sagte Fundel später.

Dessen Team entwickelt­e nach dem Seitenwech­sel mehr Druck nach vorn, von den Balingern war in Halbzeit zwei offensiv nichts mehr zu sehen. Ein Freistoß von Hegen aus 28 Metern landete nur knapp neben dem TSG-Tor (63.). Im Anschluss zog Simon Hammerschm­ied aus 17 Metern ab, TSG-Keeper Michael Grom war auf dem Posten (64.). Dann legte Hammerschm­ied für Ivan Vargas Müller auf, dessen Schuss aus neun Metern parierte Grom glänzend per Fußabwehr (69.). Kurz darauf entschärft­e Grom einen scharf getretenen Freistoß von Vargas Müller (75.). In der 83. Minute forderten die Olympia-Anhänger vehement Elfmeter. Der eingewechs­elte Didier Nguelefack hatte sich in den Strafraum durchgetan­kt, TSG-Keeper Grom kam aus seinem Kasten und der Olympia-Stürmer zu Fall. „Für mich war es ein klarer Elfmeter. Ich habe Didier gefragt. Er hat gesagt, dass es einen Kontakt gab“, kommentier­te Olympia-Trainer Fundel die Szene. „Ich kann es nicht beurteilen. Dafür war die Szene einfach zu weit weg“, sagte TSG-Spielleite­r Walter. Die Pfeife von Schiedsric­hter Julian Herrmann (Lindenberg) blieb jedenfalls stumm. Eine Minute vor Schluss versuchte es Mathias Wesolowski noch einmal, sein Schuss aus 30 Metern verfehlte aber sein Ziel und so blieb es beim 0:0.

Am kommenden Wochenende muss die Olympia nun auswärts ran. Dann steht das Derby beim Aufsteiger SV Mietingen auf dem Programm (Anstoß: Samstag, 17 Uhr).

 ??  ?? Olympia Laupheim, hier mit Manuel Hegen (rechts) im Zweikampf mit Sven Schmidt, kam gegen Balingen nicht über ein 0:0 hinaus.
Olympia Laupheim, hier mit Manuel Hegen (rechts) im Zweikampf mit Sven Schmidt, kam gegen Balingen nicht über ein 0:0 hinaus.

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