Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Dann ist Martin Schulz der falsche Mann

- Ihre Redaktion

Zur Rubrik „Person: Problemfal­l“(17.8.) hat uns folgende Zuschrift erreicht:

Das Thema freie Berufswahl kennt in unserem Lande wohl Gleiche und Gleichere. Anders kann ich mir die permanente Kritik an den Jobs unseres Altkanzler­s Gerhard Schröder nicht erklären. Es gibt kein Gesetz, das dieser Mann mit seiner berufliche­n Tätigkeit bricht. Was also soll diese Debatte? Muss Gerhard Schröder jetzt bei jedem Jobangebot 80 Millionen Menschen fragen, insbesonde­re Spitzenpol­itiker der SPD und die Vertreter der Medien?

Freilich, die Honorare und Gehälter in der Liga von Gerhard Schröder sind moralisch zu hinterfrag­en. So lange sich das im Rahmen der Rechtsstaa­tlichkeit bewegt, halte ich das ganze Geschrei der „Gerechten“für einen aufgeblase­nen Blödsinn – nur um die Gazetten zu füllen.

Wenn es nichts Wichtigere­s zu berichten gibt, dann ist es kein Schaden, wenn die Tageszeitu­ng auch mal ein Blatt weniger hat. Und wenn dieses Thema für Herr Martin Schulz eine so hohe politische Priorität genießt, dann ist er der falsche Mann.

Eugen Schlachter,

Maselheim

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