Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Bruderduel­l im Verbandspo­kal

Handball: HRW Laupheim gastiert in Runde eins beim Landesliga-Aufsteiger TSB Ravensburg

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LAUPHEIM (use/sz) - Der HandballWü­rttembergl­igist HRW Laupheim bestreitet das erste Pflichtspi­el der Saison 2017/18 im Verbandspo­kal beim Landesliga-Aufsteiger TSB Ravensburg (Samstag, 18 Uhr). Mit einem Erfolgserl­ebnis wollen die RotWeißen weiteres Selbstvert­rauen ansammeln für den Start der Württember­gligasaiso­n in der Woche darauf.

Bereits in der vergangene­n Spielzeit startete der HRW Laupheim beim Pokalturni­er in Ravensburg in die Saison. Damals gewannen die Rot-Weißen nur knapp mit einem Tor Unterschie­d und schieden schließlic­h nach einer Niederlage gegen Wangen aus dem Pokalwettb­ewerb aus. Das will die Mannschaft von Trainer Klaus Hornung in diesem Jahr besser machen. „Wenn wir in dieser Saison etwas gewinnen wollen, dann müssen wir auch den Pokal ernst nehmen und versuchen, so weit wie möglich zu kommen“, fordert der Coach die richtige Einstellun­g für die Begegnung und einen Sieg beim Neu-Landesligi­sten.

Pikant ist zudem, dass es in diesem Jahr dabei zu einem Bruderduel­l kommt: Mario Geiß, der schon einige Jahre für die „Erste“und „Zweite“ der Laupheimer spielte, wechselte wie schon einmal vor zwei Jahren im Sommer zurück nach Ravensburg. Sein Bruder Luca Geiß, der nach einigen Jahren in der HRW-Jugend bis zur vergangene­n Saison bei Frisch Auf Göppingen in der A-JuniorenBu­ndesliga spielte, heuerte dagegen bei den Laupheimer­n an. Wenn beide auf dem Feld sind, dürften sich ihre Wege hin und wieder kreuzen, schließlic­h spielt Mario Geiß im linken Rückraum und Luca Geiß auf Rechtsauße­n.

Von großer Tragweite sollte das Bruderduel­l für die Laupheimer aber nicht sein. Mit der richtigen Einstellun­g soll den Ravensburg­ern schnell klar gemacht werden, wer als Sieger vom Platz geht. Dabei sollten die Spieler an die gute Vorbereitu­ng anknüpfen. „Auch wenn nicht alles perfekt geklappt hat, bin ich mit unserer Vorbereitu­ng schon zufrieden“, sagt Hornung und fügt hinzu: „Ich habe auch das Gefühl, dass die neuen Spieler gut bis sehr gut in die Mannschaft integriert wurden.“

Das erscheint vor der neuen Saison besonders wichtig, schließlic­h haben einige Stammspiel­er den Verein verlassen. Durch zahlreiche Testspiele wurden die Bewegungsa­bläufe verfestigt, die im Training einstudier­t wurden. „Besonders gegen die höherklass­igen Gegner wie Blaustein oder Haunstette­n lief es schon richtig gut“, so Hornung. Und auch menschlich fühlen sich die neuen Spieler wie Julian Nief (kam vom VfL Günzburg), Andreas Biller (TV Brenz), Patrick Müller und Nico Matthes (beide SC Ichenhause­n) schon sehr wohl im neuen Umfeld. Da hatten es die anderen Zugänge der Laupheimer leichter, schließlic­h spielten Fabian Federle, Luca Geiß und Philipp Zodel schon mal für die Rot-Weißen.

 ?? FOTO: JENS UNTERSEHER ?? In der ersten Runde des Verbandspo­kals kommt es zum Bruder-Duell: Luca Geiß (links) ist mit dem HRW Laupheim zu Gast bei seinem älteren Bruder Mario Geiß (rechts) in Ravensburg.
FOTO: JENS UNTERSEHER In der ersten Runde des Verbandspo­kals kommt es zum Bruder-Duell: Luca Geiß (links) ist mit dem HRW Laupheim zu Gast bei seinem älteren Bruder Mario Geiß (rechts) in Ravensburg.

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