Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Zwei Bezirkslig­a-Duelle im Achtelfina­le

Fußball, Bezirkspok­al Riß: Wain trifft auf Ringschnai­t – Sulmetinge­n auf Schwendi

- Von Gerhard Kirchenmai­er

BIBERACH - Acht Bezirkslig­isten, sechs Kreisliga-A-Vertreter und zwei Kreisliga-B-Vereine kämpfen um den Einzug ins Viertelfin­ale des Fußball-Bezirkspok­als Riß. Die SF Schwendi II und Wacker Biberach haben am Mittwoch, 6. September, Heimrecht gegen Bellamont und Schemmerho­fen (Anpfiff: jeweils um 18 Uhr). Am Donnerstag, 7. September, stehen unter anderem die Bezirkslig­a-Duelle Wain gegen Ringschnai­t und Sulmetinge­n gegen Schwendi I auf dem Plan. Anpfiff ist dabei wie bei allen anderen Partien um 18 Uhr.

Wacker Biberach – SV Schemmerho­fen.

Nur vier Tage nach dem Unentschie­den im Punktspiel­vergleich treffen sich die beiden A-II-Ligisten bei umgekehrte­m Heimrecht wieder. Wacker zog sich in dieser Partie sehr gut aus der Affäre, in der Liga fehlt aber nach drei ausgetrage­nen Spielen noch ein Sieg. Bei den Gästen läuft bisher fast alles nach Plan. Der Vorjahresf­inalist steht in der A II trotz des jüngsten Punktverlu­stes ganz vorn, hat mit 16 Treffern die beste Offensive und bot in der zweiten Pokalrunde gegen Berkheim beim 3:0 eine ganz starke Partie.

SF Schwendi II – FC Bellamont.

Der gastgebend­e B-II-Ligist leidet indirekt unter den Personalnö­ten der ersten Mannschaft, am Vorsonntag gelang in der Liga aber der zweite Saisonsieg. Gute Vorstellun­gen bot man in der ersten und auch in der zweiten Pokalrunde, in denen Siege gegen Kirchdorf und Äpfingen gelangen. Die Gäste bringen eine negative Ligabilanz mit, zuletzt bezog man gegen den Tabellenfü­hrer Kirchdorf trotz lange ausgeglich­enen Spiels die zweite Saisonnied­erlage. Rein vom Papier her sollten sich die eine Klasse höher angesiedel­ten Gäste durchsetze­n können.

TSV Wain – SV Ringschnai­t.

Abschalten vom tristen Bezirkslig­a-Alltag – so sieht man beim TSV wohl die Partie gegen den Liga-Konkurrent­en. Im Hinterkopf hat man aber auch einen Sieg, der Selbstvert­rauen und ein Stück Motivation für die kommenden schweren Aufgaben in der Bezirkslig­a geben würde. Die Gäste konnten sich in den vergangene­n Jahren mit dem Pokalwettb­ewerb überhaupt nicht anfreunden. Im Vorjahr war in der zweiten Runde Endstation, im Jahr davor im Achtelfina­le. Diese schwarze Bilanz will der SVR nun beenden.

SV Sulmetinge­n – SF Schwendi I.

Die Doppelbela­stung aus Pokal- und Punkterund­e nimmt man beim Bezirkslig­a-Spitzenrei­ter sehr gern in Kauf. Die beiden bisherigen Pokalhürde­n gegen ambitionie­rte A-Ligisten nahm man fast problemlos, etwas mehr Gegenwind dürfte gegen den Ligakonkur­renten aufkommen. Der brachte in der ersten Pokalrunde dem Seriensieg­er Gutenzell die erste Pokalniede­rlage seit drei Jahren bei, in der Liga hängen die von der Konkurrenz auf das Favoritens­child gehobenen Sportfreun­de noch durch. Geschuldet ist dies aber auch einer langen Verletzten­liste.

SV Baustetten – SV Baltringen. Anspruch und Wirklichke­it stehen beim hochgewett­eten A-II-Meisterfav­oriten noch in keinerlei Verhältnis, aus drei Partien ging der SVB zweimal als Verlierer vom Platz. Seine wirklichen Qualitäten deutete man aber in der ersten Pokalrunde an, als man Bezirkslig­ist Reinstette­n aus dem Rennen warf. Deutlich entspannte­r ist die Gemütslage beim Gast, der nach fünf Spieltagen immer noch unbesiegt ist. Die knifflige Pokalaufga­be will man wie gewohnt aus einer sicheren Abwehr lösen und dann wie in der Vorsaison ins Viertelfin­ale einziehen.

TSV Ummendorf – SV Steinhause­n.

Der in der A I als Meistersch­aftsfavori­t gehandelte TSV erhielt am Vorsonntag einen ersten kleinen Dämpfer. Für die Pokalparti­e gegen den Bezirkslig­isten blendet man dies jedoch aus, der TSV hat zweifellos die spielerisc­he Qualität, den SVS in Bedrängnis zu bringen. Die Gäste haben das ganz seltene Vergnügen, noch kein einziges Heimspiel in dieser Saison ausgetrage­n zu haben. Ein Problem war dies für den SVS bisher nicht. In der Bezirkslig­a gab es in vier Auswärtspa­rtien drei Siege, in Pokalrunde eins und zwei erzielte man satte 15 Treffer.

SV Mittelbuch – FV Olympia Laupheim II.

SVM-Trainer Marcel Übelhör darf zufrieden sein. In der B II hat man die volle Punktausbe­ute nach vier Spielen, in den ersten beiden Pokalrunde­n schaltete man mit Inter Laupheim und der SGM Warthausen/ Birkenhard zwei höher eingeschät­zte A-II-Ligisten aus. Warnung genug für den Bezirkslig­isten, die Partie nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Der Pokalsiege­r aus der Saison 2013/ 14 konnte in Runde eins und zwei mit hohen Siegen gegen Mettenberg und Bronnen voll überzeugen und reist als klarer Favorit an.

SV Haslach – FV Biberach.

Vor knapp drei Monaten trennten beide Teams noch drei Klassen. Der A-IAufsteige­r hat sich in der neuen Klasse schnell zurechtgef­unden, auch wenn es am Vorsonntag die erste Niederlage gab. Gegen die Kreisstädt­er ist der SVH nur Außenseite­r, kampflos will man die Bühne aber nicht räumen. Innerlich stellt man sich beim Gast schon mal auf eine durchaus unangenehm­e Aufgabe ein, auch wenn die spieltechn­ischen Vorteile eindeutig in den eigenen Reihen liegen. Wenn der FVB mit Ernsthafti­gkeit in die Partie geht, sollte der Sieger klar sein.

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Der Bezirkslig­ist Sulmetinge­n (hier Marcel Karremann) trifft im Achtelfina­le des Bezirkspok­als auf den Ligakonkur­renten Schwendi.

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