Topfavorit zu Gast beim SVM

Fußball, Landesliga: Mietingen empfängt TSV Berg

MIETINGEN - Mit dem TSV Berg gastiert am Samstag (Anpfiff 15 Uhr) der große Titelfavorit der Fußball-Landesliga auf dem Mietinger Sportgelände. Allerdings haben die Ravensburger Vorstädter mit sechs Punkten aus vier Spielen die hohen Erwartungen bislang nicht erfüllt.

„Wir wollen uns achtbar aus der Affäre ziehen und uns keine hohe Niederlage einschenken lassen“, sagte Mietingens Coach Reiner Voltenauer. Offiziell wohlgemerkt. Im Inneren strebt Voltenauer mit seiner Mannschaft mindestens einen Punkt gegen den scheinbar übermächtigen Gegner an. Das ist eindeutig mindestens eine Verbandsligamannschaft. Der Kader sei gespickt mit klangvollen Namen wie Andreas Kalteis, Andreas Frick oder auch dem hierzulande noch sehr gut bekannten Arne Kittel, der erst vor dieser Saison von Laupheim nach Berg gewechselt ist. Doch Berg tat sich bislang schwer, so auch beim 1:1 am Mittwochabend zu Hause gegen Balingen II. Wieder einmal konnte man die vielen herausgespielten Chancen nicht nutzen und so musste sich der Verbandsligaabsteiger mit einem Unentschieden begnügen.

Offensiv ausgerichteter TSV

Zwei Punkte fehlten am Ende. Die will sich der TSV in Mietingen vermutlich wieder zurückholen. „Ich erwarte schon einen sehr offensiv ausgerichteten Gegner“, sagt Voltenauer, dem er mit einer sehr kompakt stehenden Abwehr begegnen will. Mit genau dieser Taktik haben nämlich Straßberg und Balingen II gegen Berg gewonnen beziehungsweise eben Unentschieden gespielt. Das Motto muss also lauten: Hinten dicht machen und vorne auf einen Konter oder eine Standardsituation hoffen. Und das mit einem weiterhin um fünf Spieler reduzierten Kader. „Wir müssen uns bis Ende September noch durchwursteln, dann ist die Urlaubszeit vorbei und auch die verletzten Spieler sollten dann zurückkommen“, hofft Voltenauer auf Besserung.

Zusätzlich ausfallen wird gegen Berg wohl auch Kapitän Andreas Bösch, der schon in Oberzell bei der 2:5-Niederlage wegen Leistenproblemen vorzeitig ausgewechselt werden musste. Auch über eine Pause von Stürmer und Co-Trainer Christian Glaser denkt der Mietinger Trainer nach. „Wir brauchen einen gesunden Glaser in den kommenden wichtigen Spielen mehr denn je.“