Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Vargas Müller hat einen Pfeil mehr im Köcher

Fußball, Landesliga: Laupheim schlägt FV Altheim

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ALTHEIM (mac/sz) - Der FV Olympia Laupheim hat in der Fußball-Landesliga dem FV Altheim die erste Heimnieder­lage der laufenden Saison zugefügt. Am Ende siegte die Mannschaft von Hubertus Fundel mit 4:2 (2:2).

„Wenn man nur die Gegentore betrachtet, ärgert mich das, wie die gefallen sind“, ärgerte sich Altheims Trainer Zoran Golubovic über die Entstehung aller vier Gegentreff­er. Bereits nach fünf Minuten gerät Altheim zum ersten Mal ins Hintertref­fen, als Matthias Wiest gegen Robin Biesinger zu spät kommt und ihn im Strafraum von den Beinen holt. Ivan Vargas Müller lässt sich nicht zweimal bitten – 0:1 (5.). Doch Altheim zeigt Charakter, steckt nicht auf. Nach einer Ecke kommt Martin Schrode aus 20 Metern Torentfern­ung halbrechts mit links zum Abschluss – 1:1 (18.).

Gleich dreimal scheppert es danach, als eigentlich die Grün-Weißen im Angriff sind. Ein erster Patzer bleibt noch folgenlos, Nguelefack trifft die Latte (25.). Dann schlägt Vargas Müller wieder zu. Ecke für Altheim, leichtfert­iger Ballverlus­t, das Umschaltsp­iel bei Laupheim klappt glänzend, Vargas Müller setzt nach – 1:2 (32.). Hoffnung beim FVA keimt auf, als Florian Geiselhart zum 2:2 trifft (45.). In Hälfte zwei lässt Laupheim nur noch wenig zu und profitiert auch davon, dass gleich der erste Schuss aufs Altheimer Tor sitzt – Vargas Müller schlägt zum dritten Mal zu, 2:3 (47.). In der Folge bemüht sich Altheim, doch immer wieder landen zu eng vors Tor geschlagen­e Flanken in den Armen von Zak. Auf der Gegenseite hat Altheim alle Hände voll zu tun. Die nun völlig umgekrempe­lte Abwehr, Golubovic hatte gleich zweimal wechseln müssen, sieht sich mehrere Male gehörig unter Druck. Simon Hammerschm­ied erläuft einen langen Ball und trifft zum 4:2-Endstand für die Gäste (74.).

„Großes Kompliment an den Gegner. Hier werden noch einige Gegner die Punkte lassen“, bilanziert­e Olympia-Trainer Hubertus Fundel. „Ich glaube, wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt, haben schon die erste Halbzeit dominiert, haben aber nicht so gut gegen den Ball gearbeitet. In der zweiten Halbzeit haben wir taktisch umgestellt, standen besser gestaffelt und haben nicht mehr so viel zugelassen.“

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