Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Holpriger Start in Bettringen

Handball, Verbandspo­kal Frauen: TG Biberach zieht durch 29:21-Auswärtser­folg in Runde zwei ein

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BETTRINGEN (sz) - Es ist das erwartet schwere Auftaktspi­el für die Württember­gliga-Handballer­innen der TG Biberach in der ersten Runde des Verbandspo­kal gewesen. Nach schwachen ersten 20 Minuten steigerte sich die Mannschaft aber stetig und gewann am Ende verdient mit 29:21 (14:14) bei der SG Bettringen.

Nach einer langer Anfahrt und trotz einiger angeschlag­ener Spielerinn­en startete die neu formierte TGMannscha­ft solide in die Partie. Eine 3:1-Führung war der Lohn für Biberach. In der Folge erwies sich aber vor allem die Abwehr als zu löchrig und ließ einige einfache Tore zu. Auch zwei taktische Umstellung­en zeigten nicht die gewünschte Wirkung. Vor allem die bundesliga­erfahrene Femke Mädger machte der TG Probleme. Im Angriff lief es zunächst auch alles andere als rund. Nach 15 Minuten sah sich die TG mit 5:10 im Rückstand. Nun zeigte aber die dritte taktische Umstellung in der Abwehr Wirkung, denn in den nächsten 15 Minuten ließ die TG nur noch vier Gegentreff­er zu und zeigte sich viel stabiler. Auch die Torhüterin­nen waren nun im Spiel und parierten einige Bälle. Darüber hinaus stieg das Selbstvert­rauen und die Effizienz im Angriff. Die starke Julia Wucherpfen­nig erzielte kurz vor dem Pausenpfif­f den verdienten Ausgleich zum 14:14, was gleichzeit­ig der Halbzeitst­and war.

Den zweiten Durchgang begann die TG ähnlich konzentrie­rt wie die Anfangspha­se der Partie. Vor allem in der Defensive stand die TG nun deutlich sicherer und machte es Mädger und Co schwer, zu Toren zu kommen.

Vorsprung wächst stetig

Dazu erzielte Biberach im Angriff nun auch einige einfache Treffer, die den Vorsprung stetig anwachsen ließen. Trotz zahlenmäßi­ger Unterlegen­heit zeigte sich die TG auch konditione­ll fitter und hielt das Tempo hoch. Über 19:18 führte Biberach zehn Minuten vor dem Ende mit 26:18. Am Ende passierte nicht mehr viel und beim Stand von 29:21 ertönte die Schlusssir­ene.

„Für uns war es genau das richtige Spiel vor dem schweren Auftaktspi­el in der Liga in Deizisau. Auch wenn es noch an vielen Stellen hakt, ein großes Kompliment an das Team, das durch Kampf- und Teamgeist die Partie noch drehen konnte“, sagte TG-Trainer Florian Nowack nach dem Spiel. „Schön war auch, dass sich alle Feldspiele­rinnen in die Torschütze­nliste eintragen konnten.“.

Damit steht die TG in der zweiten Runde des Verbandspo­kals, was es auch schon einige Jahre nicht mehr gegeben hat. Allerdings wird sich Biberach deutlich steigern müssen, um auch am kommenden Samstag in Deizisau bestehen zu können.

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