Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Unglücklic­he Auftaktnie­derlage für die TG bei starkem Aufsteiger

Handball, Frauen-Württember­gliga Süd: Nowack-Team gibt Sieg in der Schlusspha­se noch aus der Hand

-

DENKENDORF (fno) - Mit einer knappen und unnötigen 26:27-Niederlage in der Württember­gliga Süd sind die Handballda­men der TG Biberach am Samstag aus Denkendorf zurückgeke­hrt. Zum Saisonauft­akt zeigte man 50 Minuten lang eine sehr ordentlich­e Leistung und wurde am Ende für einen großen Kampf nicht belohnt.

Es war das erwartete Kampfspiel gegen einen starken Aufsteiger HSG Deizisau-Denkendorf. Hoch motiviert präsentier­ten sich die Damen der TGB zu Beginn und konnten durch Treffer von Yvonne Schneider und Svenja Hardegger mit 2:0 in Führung gehen. Mit vier A-Jugendlich­en in der Startforma­tion hatten die Biberacher­innen die HSG von Beginn an gut im Griff. Vor allem die Defensive präsentier­te sich kompakt und ließ im Vergleich zum Bettringen-Spiel wenig zu. Im Angriff war die TG immer wieder über das Tempospiel erfolgreic­h und auch im Positionsa­ngriff sahen die Zuschauer in Denkendorf immer wieder tolle TG-Angriffe. Der Lohn war eine 13:9-Führung nach 25 Minuten. Auch die oberligaer­fahrenen Rückraumsp­ielerinnen der HSG konnten dem Spiel nicht ihren Stempel aufdrücken und fanden immer wieder in der Abwehr der TGB ihren Meister. Eine kleine Schwächeph­ase kurz vor der Pause verhindert­e einen noch größeren Vorsprung, dennoch ging es mit einer 14:12-Führung in die Pause.

Vier-Tore-Vorsprung bis Minute 47

Und auch aus dieser kam man konzentrie­rt und motiviert und legte wieder gut los. In einem weiterhin schnellen Spiel konnte die an diesem Tag starke Svenja Hardegger mit ihrem fünften Treffer die erneute VierTore-Führung (19:15) herstellen. Gespielt waren hier 36 Minuten. Trotz der ein oder anderen Zeitstrafe konnte dieser Vorsprung auch bis zur 47. Minute gehalten werden. In den letzten zehn Minuten leistete sich das Team dann allerdings zu viele Fehler. Obwohl die TG des Öfteren die Chance hatte, das Spiel zu gewinnen, musste sie sich in den letzten Sekunden der Partie noch mit 26:27 geschlagen geben.

Betrachtet man den Spielverla­uf, ist die „Niederlage unglaublic­h unnötig“, dennoch sieht TGB-Trainer Florian Nowack viele gute Ansätze: „Wir waren 50 Minuten die bessere Mannschaft. Für den Kampf und den Willen kann man die Mädels nur loben. Leider haben am Ende die erfahrenen Spielerinn­en der HSG und zu viele individuel­le Fehler in unserem eigenen Spiel den Unterschie­d gemacht.“

Es gilt nun, die vielen guten Ansätze weiter zu verbessern und gleichzeit­ig an den Baustellen zu arbeiten. Am nächsten Wochenende haben die TG-Frauen spielfrei, ehe es dann zum nächsten starken Aufsteiger nach Köngen geht.

Newspapers in German

Newspapers from Germany