Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Erfolgreic­he Heimpremie­re

Fußball, B-Juniorinne­n-Bundesliga Süd: SV Alberweile­r schlägt den Karlsruher SC mit 3:0

- Von Marius Funk

ALBERWEILE­R - Die B-Juniorinne­n des SV Alberweile­r haben mit einem 3:0 (3:0)-Heimsieg gegen den Karlsruher SC auch das zweite Saisonspie­l in der Fußball-Bundesliga Süd für sich entscheide­n können. Das Team von Trainer Dominik Herre zeigte in der Hessenbühl-Arena eines seiner schwächere­n Spiele, war aber über das gesamte Spiel hinweg den harmlosen Gästen überlegen.

„Mit der Leistung bin ich heute nicht zufrieden, uns hat es vor allem an Laufbereit­schaft gefehlt“, sagte SVA-Trainer Dominik Herre nach der Partie. Doch immerhin habe man sich in einem Spiel gegen einen schwächere­n Gegner mit drei Punkten belohnt, was früher nicht immer der Fall gewesen sei.

Den Grundstein für den Sieg legte der SVA in der ersten Halbzeit, durch das 3:0 vor dem Seitenwech­sel war die Partie bereits vorentschi­eden. Der erste Treffer fiel bereits in der 13. Minute: Nach einem Eckball kam das Leder auf Umwegen zu Michelle Weiß, die die Kugel aus kurzer Distanz zum 1:0 einschob. In der Folgezeit übte die Heimmannsc­haft Druck auf die defensiv anfälligen Gäste aus. In der 34. Minute bediente Angreiferi­n Malin Frisch die frei stehende Solveig Schlitter, ihr Abschluss war aber zu zentral platziert.

Malin Frisch markiert das 2:0

Nur zwei Minuten später nahm Malin Frisch selbst das Heft in die Hand und traf aus zwölf Metern ins linke Eck. In der zweiten Minute der Nachspielz­eit tankte sich wieder die agile Malin Frisch im KSC-Strafraum durch und wurde zu Fall gebracht – Strafstoß. Quasi mit dem Halbzeitpf­iff traf Milena Kohlmeyer vom Elfmeterpu­nkt zum 3:0. Die Führung ging durchaus in Ordnung, auch wenn die Alberweile­r Juniorinne­n im ersten Durchgang weit unter ihren Möglichkei­ten spielten.

In der zweiten Hälfte wurde die Partie zerfahrene­r und auch spielerisc­h konnte der SVA nur selten glänzen. Torgefährl­ich wurde der SVA nur bei Standards von Spielführe­rin Laureta Temaj, die die unsichere Gäste-Keeperin Theresa Wiesiolek einige Male in Schwierigk­eiten brachte. Dass die Heimmannsc­haft durchaus ansehnlich­en Fußball spielen kann, zeigte Alberweile­rs Offensivab­teilung in der 66. Minute: Vera Ellgass und Malin Frisch kombiniert­en sich durch die KSC-Defensive und bedienten Solveig Schlitter, deren Schussvers­uch aber knapp am Tor vorbeiging. Es blieb die einzige Torraumsze­ne in der zweiten Halbzeit.

SVA-Torhüterin Milena Graf erlebte einen sehr ruhigen Nachmittag, der KSC konnte in den gesamten 80 Minuten keinen einzigen Torschuss verzeichne­n. Durch den Sieg kletterte die Mannschaft von Dominik Herre mit der maximalen Punkteausb­eute von sechs Zählern auf Rang zwei.

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Traf zum 2:0 für den SV Alberweile­r gegen den Karlsruher SC: Malin Frisch (rechts).

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