Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Klassische Musik in der Region
„Schwäbischer Klassikherbst“findet vom 20. bis 22. Oktober statt – Vorverkauf startet
LAUPHEIM/REGION - Acht hochkarätige Musikaufführungen von Januar bis Dezember sind es in diesem Jahr, die der künstlerische Leiter der Konzertserie „Schwäbischer Klassikherbst“, Walter Mauermann, zusammengestellt hat. Die Aufführungsstätten sind seit einigen Jahren vielfältiger geworden. Die ersten drei Konzerte stehen nun bevor.
Den Auftakt macht am Freitag, 20. Oktober, 20 Uhr, im Kulturhaus Schloß Großlaupheim das Münchener Kammerorchester. Es gastiert zusammen mit dem Vokalensemble „Amarcord“mit fünf Männerstimmen. Musikalische Leiter ist Christian Schuldt. Das Programm öffnet einen weiten Rahmen. Es beginnt mit Felix Mendelssohn Bartholdy und seiner Ouvertüre „Die Hebriden“.
Von dem Renaissance-Komponisten Gesualdo de Venosa singt das Vokalensemble „Madrigale zu fünf Stimmen“. Ein „neues Werk für Vokalensemble und Streicher“des zeitgenössischen Jörg Widmann kommt außerdem zur Uraufführung. Das Konzert beschließt die Sinfonie Nr. 8 C-Dur von Franz Schubert.
Der Pianist Herbert Schuch, Gewinner des Musikpreises „Echo Klassik“gibt am Samstag, 21. Oktober, 19 Uhr, in der „Kleinen Bühne Schwendi“einen Klavierabend. Er beginnt mit „Variationen über ein Thema von Schubert, den Deutschen Tanz in cis-moll“des zeitgenössischen Helmut Lachenmann.
Es folgen „Sechs Variationen für Klavier op 34 von Ludwig van Beethoven. Dann die „Chaconne aus der Partita Nr. 2 d-moll“von Bach-Busoni. Von Johannes Brahms spielt der Pianist Variationen über ein Thema von Paganini op 35 und schließlich noch einmal Beethoven mit den Diabelli-Variationen op 120, des Komponisten letztes großes Klavierwerk.
Am Sonntag, 22. Oktober, gibt es um 11 Uhr in der Villa Rot schließlich die Abschlussmatinee mit dem Schweizer Klaviertrio „Trio Rafaele.“Die Musiker beginnen ihr Konzert mit Schubert, dem Trio B-Dur, op 99. Nach der Pause spielen sie von Johannes Brahms das Klaviertrio HDur op. 8 in der Frühfassung.