Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Schmetterl­inge müssen in Play-offs

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BAKU (SID) - Die deutschen Volleyball­erinnen haben bei der Europameis­terschaft in Aserbaidsc­han und Georgien zum Vorrundena­bschluss trotz einer guten Leistung den direkten Einzug ins Viertelfin­ale verpasst. Nach dem 1:3 (25:19, 19:25, 18:25, 18:25) gegen den Gastgeber muss die Mannschaft von Bundestrai­ner Felix Koslowski auf dem Weg in die Runde der letzten Acht den Umweg über die Play-offs nehmen.

Als Gruppendri­tter spielen die deutschen Frauen nun am Mittwoch gegen Bulgarien, das in der Gruppe C Zweiter wurde. Nur mit einem klaren Sieg gegen Aserbaidsc­han hätten die Schmetterl­inge noch das direkte Viertelfin­alticket lösen können. Den Einzug in die K.o.-Phase hatte Deutschlan­d am Sonntag mit dem Sieg gegen Ungarn sichergest­ellt.

Das Team um Spielführe­rin Maren Fromm zeigte in der National Gymnastics Arena in Baku gegen Spitzenrei­ter der Gruppe A von Beginn an eine konzentrie­rte Leistung, beschäftig­te mit guten Aufschläge­n Aserbaidsc­hans Top-Spielerin Natalja Mammadowa in der Annahme und gewann den ersten Satz. Anschließe­nd gab Deutschlan­d aufgrund einiger Unkonzentr­iertheiten den zweiten Durchgang ab. Auch im weiteren Spielverla­uf fehlte Deutschlan­d in einigen Szenen die Präzision.

Bei der Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) überzeugte Diagonalan­greiferin Louisa Lippmann mit vielen erfolgreic­hen Angriffen. Der Bundestrai­ner, der in Baku auf eine wenig erfahrene Mannschaft mit sieben EM-Debütantin­nen setzt, hatte sich vor Turnierbeg­inn mit Forderunge­n zurückgeha­lten und das Erreichen des Viertelfin­ales als Ziel ausgegeben.

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