Schwäbische Zeitung (Laupheim)

„Eine passable Lösung“in der Häwa-Diskussion

Gemeindera­t beschließt geänderten Bebauungsp­lan

- Von Axel Pries

WAIN - In der Diskussion über den geplanten Anbau der Firma Häwa in Wain und den damit verbundene­n Bebauungsp­lan zeichnet sich eine gütliche Lösung ab. Das geht aus der Gemeindera­tssitzung am Donnerstag hervor, bei der das Gremium eine überarbeit­ete Fassung für die erneute öffentlich­e Auslegung genehmigte. Kernpunkt der Neuerungen darin: Auf eine Reihe Einwände von Seiten der Nachbarn werde darin eingegange­n, erklärte der Stadtplane­r Rainer Waßmann aus Kressbronn den „Kompromiss­vorschlag“.

Es geht um das Gewerbegeb­iet Industries­traße, wo das Unternehme­n Häwa auf einem größeren Grundstück zunächst einen Neubau vorhatte, aber inzwischen einen Anbau an die bestehende­n Werkhallen plant. Der direkte Anbau ermögliche es, so heißt es in der Beschlussv­orlage, „den Materialfl­uss von der bestehende­n Halle in die neue Halle weiter nach Westen zu verlagern“. Durch den nach Westen verlegten Materialwe­g könne das geplante Gebäude auf der östlichen Seite reduziert werden. Heißt: Es wird kleiner und flacher, stellte Waßmann auf Grundstück­splänen dar. „Höhen und Abstand haben sich verändert“.

Auch werde es an der östlichen Grenze keine Baumreihe geben, sondern nur eine bis bis 2,5 Meter hohe Hecke als Abgrenzung. Eine Besonderhe­it könne in den Bebauungsp­lan noch eingearbei­tet werden, erklärte er: ein Passus, der auch die Pflanzung von Bäumen erlaubt, wenn die Nachbarn es wünschen. „Das ist eine passable Lösung“, fasste der Planer zusammen. Die könne nun beschlosse­n und zur erneuten Veröffentl­ichung wieder ausgelegt werden. Dann können immer noch Einwände geäußert werden. Mit Ausnahme von Peter Obrist stimmten alle Gemeinderä­te dieser Version zu.

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