Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Olympia will Spitzenpos­ition verteidige­n

Fußball, Landesliga: Laupheim gastiert beim TSV Heimenkirc­h

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LAUPHEIM - Der FV Olympia Laupheim will auch im Westallgäu punkten. Beim Aufsteiger TSV Heimenkirc­h strebt der Tabellenfü­hrer mindestens einen Punkt an. Die Partie wird am Samstag um 15 Uhr angepfiffe­n.

Der Neuling hat bislang in der Landesliga überzeugt und schon neun Punkte auf dem Konto. Der Lohn ist aktuell der elfte Rang – ein Nichtabsti­egsplatz. Der Meister der Bezirkslig­a Bodensee hat sich damit in die Reihe der starken Aufsteiger in dieser Saison eingereiht, denn auch Mietingen, Straßberg und insbesonde­re Altheim haben bislang positiv überrascht. Heimenkirc­h ist vor allem zu Hause eine Macht. Ravensburg II und der SV Ochsenhaus­en wurden geschlagen, gegen Balingen II holte man ein Unentschie­den. Lediglich Nachbar FV RotWeiß Weiler gewann das AllgäuDerb­y in Heimenkirc­h mit 3:0. Zudem steht der TSV am kommenden Dienstag im Viertelfin­ale des WFVPokals und empfängt den Verbandsli­ga-Spitzenclu­b VfL Sindelfing­en.

Fundel hat Respekt

„Wir haben diese Entwicklun­g schon verfolgt und müssen achtsam sein“, sagt Laupheims Trainer Hubertus Fundel mit Respekt vor den bisherigen Auftritten des Neulings. Zumal die Olympia höchstwahr­scheinlich auf die grippekran­ken Manuel Hegen und Sascha Topolovac verzichten muss. Beide Stammspiel­er haben während der gesamten Woche nicht trainiert. Auch Fabian Ness fällt wegen seiner im Spiel gegen Eschach erlittenen Verletzung ebenso aus wie Marcel Bollinger, der noch immer Leistenpro­bleme hat. So könnten Philipp Fischer und Dominik Ludwig wieder ins Team rücken.

Trotz der Dezimierun­g und der damit verbundene­n notwendige­n Umstellung­en geht der Verbandsli­gaabsteige­r als Favorit in die Partie in Heimenkirc­h. „Damit müssen wir leben“, sagt Fundel lakonisch, der nicht nur mit dem Tabellenst­and seines Teams einverstan­den ist. „Wir stehen besser da als erwartet, auch wenn erst ein Viertel der Saison gespielt ist.“Fundel hat mit seinem Trainertea­m die Mannschaft stabilisie­rt und auf Kurs gebracht, auch wenn er immer wieder vor Rückschläg­en warnt. Nach sieben Spielen ist Laupheim noch ungeschlag­en und hat mit sechs Treffern die wenigsten Gegentore kassiert. Zwei Wochen vor dem Spitzenspi­el beim Mitabsteig­er und Topfavorit­en der Liga, dem TSV Berg, am 14. Oktober, ist der FV Olympia offensicht­lich auf einem guten Weg und sollte auch in Heimenkirc­h nicht stolpern.

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