Schwäbische Zeitung (Laupheim)
„Zweite“landet nie gefährdeten Auswärtserfolg
Handball, Bezirksliga: Rot-Weiß Laupheim schlägt den HC Bodensee mit 30:23 Toren
LAUPHEIM (use) - Auch die zweite Bezirksligapartie gegen den HC Bodensee hat die zweite Herrenmannschaft der Laupheimer Handballer gewonnen. Mit 30:23 Toren gelang ein nie gefährdeter Auswärtserfolg.
Dabei war es alles andere als eine optimale Vorbereitung auf diese Partie im österreichischen Vorarlberg. Zum einen traf man auf ein völlig unbekanntes Team und zum anderen stand Trainer Hans Müller sowohl im Training als auch für das Spiel nicht der komplette Kader zur Verfügung. Umso beeindruckender das Ergebnis und die Leistung, die die Rot-Weißen abgerufen haben.
TRAUERANZEIGEN
Müller stellte seine Mannschaft taktisch bestens auf und das Geforderte wurde zu seiner vollen Zufriedenheit umgesetzt. Die Laupheimer Hintermannschaft um Abwehrchef Raphael Krebs arbeitete hervorragend, was dem Schlussmann Raphael Büchele bestens in die Karten spielte. Büchele erwischte einen glänzenden Tag und brachte mit einer Quote von fast 70 Prozent an gehaltenen Bällen den Gegner fast zur Verzweiflung.
Auch im Angriff gab es für Laupheims Coach nicht viel zu korrigieren. Die HRWler legten eine geschlossene Mannschaftsleistung an den Tag, das Team spielte hoch konzentriert über die kompletten 60 Minuten und kam auch dank einer hohen Trefferquote nie wirklich in Bedrängnis.
Nicht zuletzt mit Timo Remane auf der Spielmacher-Position bewies Müller eine glückliche Hand. Diese taktische Überlegung wurde von Remane, zum Teil sehr abgezockt, bestens umgesetzt.
Beim Stand von 12:8 für Laupheim wurden die Seiten gewechselt. Im zweiten Spielabschnitt legten die Rot-Weißen nochmal eine Schippe drauf und lagen nach zehn gespielten Minuten bereits mit 17:10 in Führung. Weitere zehn Minuten später stand die Anzeigetafel bei 25:15. Laupheims Routinier Sven Schröder und Trainer Müller lenkten dieses Spiel sehr gut und waren maßgeblich am Sieg beteiligt. Die Partie war nun gelaufen und auf Seiten der Laupheimer ließ man es zum Ende hin etwas auslaufen. Verständlich bei diesem Zwischenstand.