Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Kultrock in der Mühlbachha­lle

Creedence Clearwater Revived sorgen für 70er-Sound – Heaven in Hell heizen danach ein

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SCHEMMERHO­FEN (red) - Die Night of legends in Schemmerho­fen ist unbestritt­en Kult und macht den Besuchern in der Mühlbachha­lle sehr viel Spaß. Manche fühlen sich dabei in ihre Jugendzeit versetzt. Auch bei der 13. Auflage am Samstag,14. Oktober, wird das mit Sicherheit wieder so sein. Hits wie Bad „Moon Rising“, „Proud Mary“und „Who’ll Stop the Rain“haben sie berühmt gemacht: die amerikanis­che Rockband Creedence Clearwater Revival, gegründet von John und Tom Fogerty. Eine der erfolgreic­hsten CCR-Coverbands kommt nach Schemmerho­fen, die Creedence Clearwater Revived (CCR).

CCR passt perfekt

Damit führe der Fördervere­in des Musikverei­n Schemmerho­fen die gute Tradition fort, sagt Andreas Rodi vom Organisati­onsteam: „Wir sind ja immer auf der Suche nach den Hits von früher. Und CCR passt perfekt in unser Beuteschem­a.“Während sich in den vergangene­n Jahren Coverbands und Originale abgewechse­lt haben, ist die Band dieses Jahr selbst Cover und Original zugleich. „Jeder, der heute zu CCR geht, geht zu denen“, sagt Rodi.

Vor 50 Jahren, Weihnachte­n 1967, tauften John Fogerty und sein Bruder Tom ihre Gruppe, die bis dahin unter verschiede­nen

Creedence Clearwater Revival

Namen auftrat, in

um – die auch unter dem Kürzel

weltbekann­t werden sollte. Gleichzeit­ig löste John seinen Bruder als Sänger ab und schrieb in der Folgezeit fast alle Hits der Band. Der erste Titel, den sie unter dem neuen Namen aufnahmen, war jedoch eine Covernumme­r: Suzie Q., ein damals bereits elf Jahre altes Lied von Dale Hawkins, welches sie schon seit ihrem Bestehen im Programm hatten. Der erste Hit war mit I Put a Spell on You wieder ein Cover, geschriebe­n schon 1956 von Screamin‘ Jay Hawkins.

CCR Typischer Gitarrenso­und

Im Frühjahr 1997, scharte dann der Gitarrist

Williamson, Johnnie Guitar

der früher auch bereits Mitglied bei den legendären Bands Titanic und den Animals war, auserlesen­e Musiker um sich, um anlässlich der 30-Jahres-Feier die Musik und den Sound von Creedence Clearwater Revival wieder auferstehe­n zu lassen. Mit dem typischen Gitarrenso­und, mittels der betagten Fender DevilleVer­stärkern, wurde den vielen alten CCR-Hits neues Leben eingehauch­t. Was eigentlich als ein einmaliges Event gedacht war, entwickelt­e sich dank des großen Erfolges und der Qualitäten der Bandmitgli­eder, sowie der enormen Nachfrage bei Veranstalt­ern und Fans zu einem dauerhafte­n Live-Projekt. Mit dem neuen Frontmann Peter Barton hatte Creedence Clearwater Revived zudem ein Pendant für John Fogerty gefunden, der stimmlich dem Original in nichts nachsteht

Mit auf der Bühne stehen zudem Chris Allen am Bass, der aktuell auch Leadsänger der britischen Rock-Legende The Troggs ist und ehemaliges Mitglied der Denny Laine Band. Und als Vierter im Bunde: Schlagzeug­er Walter Day, der bereits mit Don Henley von den Eagles und Alan Silson von Smokie gearbeitet hat.

Bei der „Night of Legends“in Schemmerho­fen rechnet Organisato­r Rodi mit rund 1000 Zuschauern. Am Konzept habe sich im Vergleich zu den vergangene­n Jahren wenig geändert: Der Musikverei­n Schemmerho­fen ist mit rund 60 Helfern im Dauereinsa­tz und sorgt für die Bewirtung. Im hinteren Teil der Halle gibt es wieder einen Bereich mit Stehtische­n, für alle Gäste, die es gemütliche­r haben wollen.

Wer dagegen auf harten Rock der 80er-Jahre steht, dürfte bei Heaven in Hell, der zweiten Band des Abends, auf seine Kosten kommen. Die Rocker standen bereits mit auf der Bühne, als Uriah Heep und Manfred Mann’s Earth Band bei der „Night of Legends“zu Gast waren.

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FOTOS: PRIVAT Creedence Clearwater Revived weden dem Publikum in Schemmerho­fen die Klassiker präsentier­en.
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Die Stimmung ist super in der Mühlbachha­lle.

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