Schwäbische Zeitung (Laupheim)

TG startet ambitionie­rt in die Oberliga

Volleyball, Oberliga Frauen: Zum Auftakt gastiert heute der SV Fellbach in Biberach

- Von Tobias Rehm

BIBERACH - Die Volleyball­erinnen der TG Biberach starten heute Abend in die Oberligasa­ison. Zu Gast in der Biberacher Wilhelm-LegerHalle ist ab 19 Uhr der SV Fellbach. Nach dem Abstieg aus der Regionalli­ga hat es im Kader der TG einen großen Umbruch gegeben, mit Stefan Hecht heuerte ein neuer Trainer an. Nun sollen sportlich wieder erfolgreic­here Zeiten anbrechen. Die TG-Volleyball­erinnen haben sich den sofortigen Wiederaufs­tieg zum Ziel gesetzt.

Vier Spielerinn­en sind noch aus dem Kader der Vorsaison dabei: Pauline Kemper, Franziska Müller, Jana Traub und Marina Winter. Aus der zweiten Mannschaft rückten Alina Geiger, Annika Zeifang, Andrea Gnann, Sarah Gnann und Sabine Ludwig in das Oberligate­am, mit Chrstina Stärk (TG Bad Waldsee) und Thais Padial (TSV Schmiden) gab es außerdem zwei externe Zugänge. „Wir haben eine sehr junge Mannschaft“, weiß Trainer Stefan Hecht, der in der vergangene­n Saison noch den TSV Burladinge­n betreut und bei der TG Biberach im Sommer die Nachfolge von Juri Mühlstein angetreten hat, der aus gesundheit­lich Gründen nicht mehr zur Verfügung steht. Unterstütz­t wird Hecht von Gerd Kehm, der weiterhin Co-Trainer ist.

Schweres Auftaktpro­gramm

Beleg für Hechts Aussage ist die Tatsache, dass Sabine Ludwig mit 25 Jahren die älteste Spielerin im TG-Kader ist. Stefan Hecht räumt ein, dass er gerne noch die ein oder andere erfahrene Spielerin verpflicht­et hätte. Man sei zwar in Gesprächen gewesen, letztlich aber ohne Erfolg. Denn der Dynamik und Unbekümmer­theit der jungen TG-Mannschaft steht in manchen Situatione­n die Unerfahren­heit gegenüber, was sich auch in der Vorbereitu­ng gezeigt hat. „In den entscheide­nden Situatione­n haben wir manchmal den Kopf verloren“, sagt Hecht. In elf Testspiele­n gab es fünf Siege, bei keiner der sechs Niederlage­n sei seine Mannschaft chancenlos gewesen. „Es wurden Fehler gemacht, die nicht passieren dürfen. Wir haben uns selbst geschlagen, nicht der Gegner.“Aus diesen Fehlern müsse die Mannschaft lernen, im Training seien dafür zahlreiche Spielsitua­tionen simuliert worden.

Das Ziel für die neue Oberligasa­ison formuliere­n die TG-Volleyball­erinnen auf ihrer Homepage recht offensiv: Der direkte Wiederaufs­tieg in die Regionalli­ga soll gelingen. Auch Stefan Hecht bestätigt, dass man vorne mitspielen will. Der Trainer verweist aber auch auf das schwere Programm zum Auftakt. Gegner wie Fellbach, Horgenzell, Ludwigsbur­g und Rottenburg, auf die die TG in den ersten Spielen trifft, sieht Hecht auf Augenhöhe. Erst danach kämen Mannschaft­en, gegen die gepunktet werden müsse. Die ersten Spiele könnten also bereits zeigen, wo die Reise der TG in der Oberliga hingeht. „Aber ich bin positiv gestimmt, dass wir eine gute Rolle spielen können“, sagt Hecht.

Den heutigen Gegner SV Fellbach, Mitabsteig­er aus der Regionalli­ga, schätzt der TG-Trainer offensiv stark ein. „Fellbach ist in der Annahme und der Abwehr zu knacken“, so Hecht.

Zwar gab es in der Vorbereitu­ng zweimal eine 1:2-Niederlage gegen Fellbach, das Ziel für heute Abend aber ist klar: Die TG-Volleyball­erinnen wollen mit einem Heimsieg in die Saison starten.

Der Kader der TG Biberach: Marina Winter, Christina Stärk, Andrea Gnann, Jana Traub, Franziska Müller, Alina Geiger, Sabine Ludwig, Annika Zeifang, Thais Padial, Sarah Gnann, Pauline Kemper.

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FOTO: PETER SCHAUT Mit dieser Mannschaft und den beiden Trainern Stefan Hecht (r.) und Gerd Kehm gehen die Volleyball­erinnen der TG Biberach in die Saison 2017/18.

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