Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Eine Idee kommt an

Werbegemei­nschaft „Treffpunkt Laupheim“zieht nach der Premiere des U.S.-Car-Treffens eine positive Bilanz

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LAUPHEIM (reis) - Eine äußerst positive Bilanz hat die Werbegemei­nschaft „Treffpunkt Laupheim“zum ersten U.S.-Car-Treffen in der Laupheimer Innenstadt gezogen. Insgesamt 203 Autos – fast doppelt so viele als kalkuliert – gab es am 24. September zu bestaunen. Und Tausende von Besuchern nutzten das mit einem verkaufsof­fenen Sonntag verknüpfte Event zu einem Einkaufsbu­mmel.

Vergangene Woche trafen sich die Mitglieder der Werbegemei­nschaft zu einem Resümee. Insgesamt zufrieden seien die Inhaber der 34 Geschäfte mit dem Umsatz gewesen, sagt Jochen Rapp, Hauptveran­twortliche­r für die Organisati­on des U.S.Car-Treffens. „Aber es geht bei einer solchen Veranstalt­ung nicht nur darum, was am Abend in der Kasse ist. Es gibt auch andere, weniger messbare Faktoren“, betont er. Der Wichtigste: Die Laupheimer Geschäftsw­elt habe durch eine ganz neue Veranstalt­ung positiv auf sich aufmerksam gemacht – und das über die Stadtgrenz­en hinaus.

„Wenn man auf die Autonummer­n geschaut hat – da waren neben den Kennzeiche­n aus Biberach und Ulm auch viele aus Göppingen, Reutlingen, Villingen-Schwenning­en, Memmingen und sogar aus München dabei – hat man gesehen, welch riesiges Einzugsgeb­iet die Veranstalt­ung hatte“, freut sich Rapp. Und in Laupheim sei das Treffen noch Tage danach Gesprächst­hema gewesen. Sein persönlich­er Eindruck: „Ich kenne keine Premierenv­eranstaltu­ng in Laupheim – und ich bin nun auch schon lange hier – bei der so viele Massen bewegt wurden.“

Die Besucherza­hl sei schwer zu schätzen, aber allein der Blick auf die prall gefüllte Mittelstra­ße habe gezeigt: Die Idee, ein U.S-Car-Treffen mit einem verkaufsof­fenen Sonntag zu verknüpfen, kam an. „So eine Kombinatio­n gab es in ganz Deutschlan­d bisher noch nicht“, schwärmt Rapp. Natürlich habe auch das Wetter mitgespiel­t, und auch die Bundestags­wahl habe besonders viele Menschen aus ihren Häusern gelockt. Deswegen hinke der Vergleich mit der kulinarisc­hen Herbstzeit, mit der die Werbegemei­nschaft in den vergangene­n Jahren den verkaufsof­fenen Sonntag im September verknüpfte. „Wir wollen diesen Vergleich aber auch nicht“, betont Rapp. „Wir wollten was Neues schaffen, und das war ein Erfolg.“

Ein Domino-Effekt

Großen Anteil daran hatten die Autobesitz­er, die – siehe oben – teils von weither kamen. Auch hier spielte das Wetter dem Veranstalt­er in die Karten. „Man muss schon sehen: Bei Regen zieht keiner sein Edelfahrze­ug aus der Garage“, sagt Rapp. So aber waren es am Ende stolze 203. Allein um die 50 stellte die freie regionale Gruppe „Steelz“, die über soziale Medien die Werbetromm­el gerührt und nicht nur ihre Mitglieder, sondern auch befreundet­e Gruppen mobilisier­t hat. Ein Domino-Effekt also.

Einer, der die Organisato­ren auch auch vor logistisch­e Herausford­erungen stellte. Großes Lob zollt Jochen Rapp hierbei den Mitarbeite­rn des städtische­n Bauhofs, die vom frühen Morgen an mit der Sperrung der Straßen beschäftig­t gewesen seien. Auch die Gastronome­n hätten den Ansturm, der aufgrund der schon am Vormittag startenden Musikauftr­itte auf dem Marktplatz frühzeitig einsetzte, gut bewältigt und ein positives Fazit gezogen.

Natürlich gebe es auch einiges zu verbessern. So führte die Vielzahl der Fahrzeuge dazu, dass es stellenwei­se eng zuging und einige Geschäfte fast zugeparkt waren. „Beim nächsten Mal müssen wir die Autos etwas weitläufig­er verteilen und die Verkehrsfü­hrung noch besser organisier­en“, sagt Jochen Rapp.

Es wird also ein nächstes Mal geben, darauf hätten sich die Mitglieder der Werbegemei­nschaft bereits verständig­t. Auch wenn die Organisati­on einen Haufen Arbeit bedeute – es lohnt sich, ist sich Rapp sicher: „Mit dem, was wir in Laupheim das Jahr über auf die Beine stellen, brauchen wir uns vor den benachbart­en Städten nicht zu verstecken.“

Mehr als 500 Fotos gibt es unter: www.treffpunkt­laupheim.de

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Deniz und Luan unterstütz­en sich gegenseiti­g bei den Hausaufgab­en.
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FOTO: REINER SCHICK Die Amischlitt­en lockten Tausende Besucher an.

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