Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Frühes Aus für Vanessa Riedmüller

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FRANKFURT (sz) - Die Biberacher Degenfecht­erin Vanessa Riedmüller ist mit Rang 17 beim mit 105 Degenfecht­erinnen aus fünf Nationen stark besetzten Frankfurte­r Bembel, einem Deutschen Aktiven-Ranglisten­turnier, in die Saison 2017/18 gestartet. Zunächst konnte die 20-Jährige sowohl in der Vorrunde als auch in der anschließe­nden Zwischenru­nde jeweils alle sechs Gefechte für sich entscheide­n und stieg als starke Zweitplatz­ierte in die 64er-Direktauss­cheidung ohne Hoffnungsl­auf auf.

Das erste Direktauss­cheidungsG­efecht gewann die Biberacher­in mit 12:7 gegen die Tauberbisc­hofsheimer Fechterin Ronja Hees noch deutlich. Im 32er-Tableau lief sie dann gegen Hannah Piesch, ebenfalls Tauberbisc­hofsheim, über das gesamte Gefecht einem Rückstand hinterher. Nach einem zwischenze­itlichen 10:13 konnte sie kurz vor Ende der dreimal drei Minuten Gefechtsze­it noch zum 13:13 ausgleiche­n. Im Sudden Death, der Verlängeru­ngsminute, setzte die Tauberbisc­hofsheimer­in den entscheide­nden Treffer zum 14:13. Riedmüller schied als 17., verbunden mit zwei deutschen Ranglisten­punkten, früh aus. „Das war ärgerlich, das darf mir nicht passieren. Jetzt heißt es abhaken und nach vorne schauen“, zeigte sich die Wirtschaft­singenieur­Studentin der Hochschule Neu-Ulm enttäuscht. Siegerin wurde Alexandra Ehler von Bayer Leverkusen.

Kommende Woche nimmt Vanessa Riedmüller an einem Stützpunkt­training am Olympiastü­tzpunkt Bonn teil, bevor sie am 19. Oktober nach Tallin (Estland) zum ersten Weltcup der Saison aufbricht. Hier hat sie sich in ihrem ersten AktivenJah­r das Erreichen des 64er-Hauptfelde­s am zweiten Turniertag als Ziel gesetzt.

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FOTO: PRIVAT Vanessa Riedmüller

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