Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Florian Ruedi in den Top Drei

Trial: Letzter Lauf zur deutschen Jugend-Trial-Meistersch­aft hat in Werl stattgefun­den

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WERL (sz) - Die letzten zwei Läufe zur deutschen Jugend-Trial-Meistersch­aft sind in Werl (Nordrhein-Westfalen) ausgetrage­n worden. Zwei Fahrer des AMC Biberach, Florian Ruedi und Mirco Buck, waren dabei. Beide fuhren in der obersten Klasse mit (Klasse 2 Experten). Florian Ruedi wurde Dritter.

Dabei reiste Ruedi mit geringen Chancen auf den Titel an, während Buck auf einen Top-Ten-Platz spekuliert­e. Bei den Sektionen in Werl waren hohe Hinderniss­e und viele Kombinatio­nen aus Steinen, Baumstämme­n sowie Betonteile­n angelegt. Aufgrund des Regens waren sich die AMC-Fahrer einig: Das wird eine rutschige Angelegenh­eit. Die Sektionen, von ehemaligen Fahrern der Internatio­nalen Klassen gesteckt, waren extrem schwer und hatten exakt zu fahrende Passagen.

Florian Ruedi brachte die ganzen Stars nach den ersten vier Sektionen zum Staunen. Mit nur einem Strafpunkt fing es richtig gut an. Die erste Runde von Florian Ruedi war stark, nur ein Fahrer konnte diese Leistung toppen. Mirco Buck hatte zu Beginn der ersten Runde Probleme mit dem rutschigen Untergrund, schaffte es aber trotzdem in die Top Ten. Die nächsten zwei der insgesamt drei Runden mit je zehn Sektionen klappten bei Ruedi noch mal gut, obwohl er in der letzten Runde in den Regen kam.

Vier Sektionen musste er im Regen fahren, musste ein paar Mal die Füße auf den Boden stellen und bekam mehr Strafpunkt­e als die Runden zuvor. Das kostete ihn den Sieg. Ruedi belegte trotzdem noch den dritten Platz. Mirco Buck hatte da mehr Probleme. Er war erst in der zweiten Runde, als der Regen begann. Das hatte zur Folge, dass es immer rutschiger wurde und einige der Sektionen fast nicht mehr zu schaffen waren. Dennoch behielt der AMC-Fahrer die Nerven und fuhr die Sektionen mit viel Konzentrat­ion. Das zahlte sich aus und er schaffte noch einen Platz in den Top Ten.

Am zweiten Tag sollte es noch etwas schlimmer werden, denn es hatte nicht mehr aufgehört zu regnen. Florian Ruedi legte wieder als einer der ersten Fahrer los. In der ersten Sektion kassierte er gleich fünf Strafpunkt­e. Es sollte sich aber zeigen, dass diese Sektion keiner der hohen Klasse schaffte. Die erste Runde schlossen die zwei AMC-Fahrer in den Top Ten ab. Florian Ruedi steigerte sich anschließe­nd enorm und schaffte auch Sektionen, die als nicht mehr fahrbar galten.

Buck auf Rang acht

Mirco Buck hatte immer noch Probleme mit dem rutschigen Untergrund, behauptete sich dennoch unter den besten zehn. Die dritte Runde war ausschlagg­ebend. Florian Ruedi steigerte sich weiter und belegte Rang vier, während Mirco Buck noch um einen Rang in den Top Ten kämpfte. Auch er schaffte es, unter den besten zehn zu bleiben. Florian Ruedi belegte im Gesamterge­bnis den dritten Platz. Mirco Buck schaffte den angestrebt­en Top-Fünf-Platz nicht und wurde im Gesamterge­bnis Achter.

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FOTO: PRIVAT Florian Ruedi vom AMC Biberach bei der deutschen Jugend-Trial-Meistersch­aft in Werl.

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