Schwäbische Zeitung (Laupheim)

TSV-Basketball­er verlieren erneut

Laupheim kassiert 63:81-Niederlage gegen Wangen

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LAUPHEIM (sz) - Im Sport geht es oft um die eine Millisekun­de, die über Sieg oder Niederlage entscheide­n kann. Die Basketball­er des TSV Laupheim kommen bis jetzt in dieser Bezirkslig­asaison viel zu oft diese eine berühmte Sekunde zu spät. So auch im vierten Spiel der Saison gegen die MTG Wangen am Sonntagabe­nd.

Im Gegensatz zu den letzten Spielen kam man wenigstens gut in die Partie und konnte selbst punkten, obwohl der Gegner immer wieder zu einfach zu Punkten kam. In der Transition haben sich die TSVler deutlich verbessert gezeigt, kämpften um jeden Ball, kamen bei Kontern schnell zurück und agierten bei eigenen Ballgewinn­en sowohl aggressive­r als auch zielstrebi­ger.

Im Laufe des zweiten Viertels konnten die Gäste aus dem Allgäu jedoch davon ziehen. Die Laupheimer hatten jetzt Probleme, die Würfe zu treffen, agierten in der Defensive immer wieder unglücklic­h und standen beim Rebound oft falsch.

In die zweite Hälfte startete man so mit einem 27:35-Rückstand. Nachdem die Wangener nun ihre Führung noch einmal ausbauen konnten, kamen die Laupheimer zurück. Angetriebe­n von Michael Stoll, der 17 Punkte erzielte, verkürzten sie den Rückstand, spielten sich im Angriff immer wieder schön frei und schienen in der Defensive das Rezept gefunden zu haben.

Nachdem man zum 48:48-Ausgleich kam, brach die Heimmannsc­haft aber völlig ein. In der Offensive kamen einige Pässe nicht mehr an, beim Rebound kam man zu spät und schaffte es nicht, die Wangener vom offensiven Brett fern zu halten. Als die Gäste dann wieder mit zehn Punkten führten, schafften es die Laupheimer nach der kräftezehr­enden Partie nun nicht mehr, mit den schnellen Spielern des Gegners mitzuhalte­n und mussten sich geschlagen geben. Am Ende stand eine viel zu deutliche 63:81-Niederlage, die nicht den Spielverla­uf widerspieg­elt.

Am kommenden Wochenende muss dann aber ein Sieg gegen die abgeschlag­ene Mannschaft aus Kirchheim her, um nicht in den Abstiegska­mpf zu geraten.

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