Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Apfelwein, Cidre, Cider: Das sind die Unterschie­de

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TAUNUSSTEI­N (dpa) - Apfelwein, Cider und Cidre – alle diese Produkte werden aus Äpfeln gemacht. Doch worin unterschei­den sie sich? Das SGS Institut Fresenius erklärt, was jeweils was ist:

Süßmost: Darunter versteht man ● frisch gepressten, unvergoren­en Apfelsaft. Es können auch Birnen beigemisch­t werden.

Most: In Süddeutsch­land, Österreich ● und der deutschspr­achigen Schweiz steht Most für natürlich gärenden Fruchtsaft. Most wird je nach verwendete­n Früchten unterschie­den, zum Beispiel Traubenmos­t (als Vorstufe zum Wein) oder Apfelmost. Man trinkt ihn pur oder mit süßem oder sauren Sprudel gemischt. Apfelwein: Für ihn werden Äpfel ● mit einem hohen Säuregehal­t und festem Fruchtflei­sch verarbeite­t. Nach dem Pressen und dem Zusatz von Hefe beginnt der Saft zu gären. Der klassische „Ebbelwoi“ist eher herb und hat einen Alkoholgeh­alt von fünf bis sieben Volumenpro­zent. Cidre: Dieses Getränk stammt ● ursprüngli­ch aus der Bretagne und der Normandie in Frankreich. Hier wird der Gärprozess früh gestoppt, und das Ergebnis ist ein alkoholarm­es und süßes Getränk. Der liebliche „Cidre doux“hat etwa zwei Volumenpro­zent Alkohol, der herbere „Cidre brut“etwa vier Volumenpro­zent.

Cider: Ihm bleibt mehr Zeit zum ● Reifen, und der Alkoholgeh­alt kann je nach Sorte zwischen vier und acht Volumenpro­zent liegen. In England und Irland wird Cider wie ein Bier aus dem Zapfhahn ausgeschen­kt. Manchmal wird er dort auch mit Hilfe von zusätzlich­em Zucker auf einen noch höheren Gehalt an Alkohol gebracht.

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FOTO: OH Je nach Landstrich werden Getränke aus Apfelsaft verschiede­n genannt. Most, Apfelwein, Cidre und Co unterschei­den sich aber auch durch den Alkoholgeh­alt und den Gärprozess.

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