Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Schiedsric­hter für Stellungna­hme nicht erreichbar

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„Als Staffellei­ter habe ich so etwas noch nie erlebt. Es ist kurios“, sagte Hubert Übelhör, Staffellei­ter der Fußball-Kreisliga A II, am Dienstag auf SZ-Nachfrage zu den Vorkommnis­sen bei der Partie zwischen dem FC Inter Laupheim und der SGM Warthausen/Birkenhard. Konkretere­s sagte er dazu nicht, weil er es auch nicht dürfe. „Es ist ein schwebende­s Verfahren. Ich habe beide Seiten gehört, auch der Bericht des Schiedsric­hters liegt vor. Die ganze Angelegenh­eit geht nun vor das Bezirksspo­rtgericht und wird von Fritz Gerster bearbeitet“, so Übelhör. „Es ist auch möglich, dass es eine Kammersitz­ung mit allen vier Mitarbeite­rn des Bezirksspo­rtgerichts geben wird, in der ein Urteil gefällt wird.“Es werde vermutlich ein Urteil gegen Inter geben. „Die Partie wird wohl mit 3:0 für Warthausen/Birkenhard gewertet und es wird vermutlich eine Geldstrafe geben. In zwei bis drei Wochen wird es wohl ein Urteil geben“, sagte der Staffellei­ter. „Inter hätte dann immer noch die Möglichkei­t in Berufung zu gehen, dann ginge es vor das WFV-Sportgeric­ht.“Nicolai Weimer (FC Heimerting­en), Schiedsric­hter der Partie in Laupheim war am Dienstag für die SZ nicht zu sprechen. „Der Schiedsric­hter darf nichts sagen, weil es ein schwebende­s Verfahren ist, das nun vor dem Sportgeric­ht verhandelt wird“, sagte derweil Klaus Theil, Obmann der Schiedsric­htergruppe Memmingen, der Weimer angehört. (feg)

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