Schwäbische Zeitung (Laupheim)

SVR peilt goldenen Oktober an

Fußball, Bezirkslig­a Riß: Ringschnai­t empfängt Gutenzell – Kellerduel­l in Berkheim

- Von Gerhard Kirchenmai­er

BIBERACH - Der Tabellenfü­hrer FV Biberach kann am 14. Spieltag der Fußball-Bezirkslig­a Riß gegen den TSV Wain den inoffiziel­len Titel des Herbstmeis­ters einfahren. Verfolger Ringschnai­t visiert gegen Gutenzell den elften Saisonsieg an. Sulmetinge­n und Dettingen stehen in Alberweile­r und Rot/Rot vor lösbaren Aufgaben. Im Tabellenke­ller treffen in der Partie Berkheim gegen Reinstette­n zwei seit Wochen sieglose Teams aufeinande­r. Anpfiff ist bei allen Spielen am Sonntag, 29. Oktober, um 15 Uhr.

Für den ist der Oktober im wahrsten Sinn des Wortes bisher wolkenlos. Fünf Siege gab es seit Monatsbegi­nn, Nummer sechs soll nun gegen den folgen. Ermögliche­n könnte dies unter anderem auch der in Topform spielende Manuel Münst, seit einer Woche führt er die Torjägerli­ste an. Die interessie­rt beim VfB derzeit niemand, der Drittletzt­e steckt nach sieben sieglosen Spielen tief im Abstiegska­mpf. Viel deutete bei den letzten Auftritten nicht darauf hin, dass der in absehbarer Zeit beendet ist. Im Dürnach-Stadion ist man Außenseite­r.

Mit der schlechtes­t möglichen Platzierun­g und einer Roten Karte für Torwart Stefan Bufler kehrte der

vom Gastspiel in Kirchberg zurück. Im Kellerduel­l gegen den sehnt man den Einsatz von Spielertra­iner Philipp Birk-Braun und ein Ende der seit neun Spielen dauernden Sieglos-Serie herbei. Noch einen Tick gruseliger liest sich die Serie des SVR, für den es seit elf Spielen keinen Dreier, aber wenigstens ein paar Remis gab. Der neue Trainer Bernard Stvoric soll den SVR schnellste­ns wieder in die Spur bringen, am besten gleich mit einem Sieg.

BSC Berkheim SV Reinstette­n Duell der Standardsp­ezialisten

Wie punktet man gegen ein Team aus dem oberen Tabellenvi­ertel? Diese Frage konnte der bisher nicht beantworte­n, die 13 Punkte gab es ausschließ­lich gegen Teams aus der unteren Tabellenhä­lfte. Der mit einem Bein im Abstiegska­mpf stehende SVA empfängt nun den Dritten

Der traf in seinen letzten drei siegreiche­n Partien gleich 13-mal ins Schwarze und richtet die Partie beim SVA nur auf ein Ziel aus – den elften Saisonsieg. Im indirekten Duell der Spielertra­iner und Standardsp­ezialisten Bailer und Gumper sind die Gäste Favorit.

Auch wenn die Tabellensp­itze und die Abstiegszo­ne ein ganzes Stück entfernt ist, will man beim

noch nichts von einem gemütliche­n Ausgalopp wissen. Mit dem derzeitige­n fünften Platz kann man sich beim SVB durchaus arrangiere­n, untermauer­t werden soll er mit einem Sieg gegen den

Der bringt als Empfehlung einen der höchsten Siege in der

SV Alberweile­r SV Sulmetinge­n. Baltringen Kirchberg. SV Ringschnai­t VfB Gutenzell SV TSV

eigenen Bezirkslig­a-Historie mit und rechnet sich auch gegen die sehr sattelfest­e Abwehr der Gastgeber etwas aus. Ein geeignetes Mittel wären Konter über die schnellen TSV-Angreifer.

Neun Siege am Stück, eine starke Abwehr und die beste Offensivre­ihe – alles läuft rund beim

Coach Dietmar Hatzing kann sich sogar den Luxus erlauben, im Angriff Woche für Woche zu rotieren. Dieses Modell könnte der Tabellenfü­hrer auch gegen den anwenden. Der gab in der Vorwoche endlich die rote Laterne ab und überlegt nun, wie dem Ligaprimus ein Bein zu stellen ist. TSV-Spielertra­iner Sven Manz schwört sein Team an alter Wirkungsst­ätte auf einen großen Kampf ein, trotzdem ist der Aufsteiger klarer Außenseite­r.

Kein Stimmungst­ief FV Olympia Laupheim II

Der ist da platziert, wo man sich vor der Saison gern gesehen hätte – im sicheren Mittelfeld. Im zweiten Heimspiel in Folge will der Siebte gegen den

nahtlos an die überzeugen­de Vorstellun­g gegen Alberweile­r anschließe­n – Olympia II spielte 90 Minuten lang stark. Dies gelang den Gästen in Dettingen auch 60 Minuten lang, nach zuvor drei Siegen gab es am Ende ein klares 0:4. Ein Stimmungst­ief löst diese Niederlage nicht aus, schon eher die Bilanz gegen die Laupheimer – in den letzten zwei Vergleiche­n gab es deutliche Niederlage­n.

FV Biberach. TSV Wain SV Eberhardze­ll

Das Problem beim lässt sich schnell beschreibe­n: Konstanz – besser gesagt fehlende Konstanz. Beim 1:2 in Wain bot der TSV keinen guten Auftritt. Im schweren Heimspiel gegen den bedarf es einer erhebliche­n Steigerung – man will dem Vierten eine Aufgabe stellen. In der momentanen Verfassung scheinen die Gäste diese auch lösen zu können. Sechs Siege, ein Remis lautet die starke Bilanz des SVD aus den vergangene­n sieben Partien. Unter drei eigenen Treffern machte es die Betz-Elf in diesem Zeitraum nicht und ist deshalb Favorit.

Der neunte Platz der ist trügerisch. Noch ist die Abstiegszo­ne in Sichtweite, zumindest auf eigenem Platz hat sich die Kieselbach-Elf aber stabilisie­rt. Als Nahziel hat man bei den Sportfreun­den die 20-Punkte-Marke ausgerufen, die mit einem Sieg gegen den

bald machbar wäre. Sechs Siege auf fremden Plätzen sind ein Zeichen großer Reiselust. 18 seiner 19 Punkte holte der SVS auswärts, das bedeutet Platz drei in der Ferntabell­e. In der Favoritenr­olle ist die Mang-Elf deswegen nicht, der siebte Auswärtssi­eg aber auch nicht ausgeschlo­ssen.

TSV Rot/Rot SV Dettingen SF Schwendi SV Steinhause­n

 ?? FOTO: VOLKER STROHMAIER ?? Verfolger Ringschnai­t (hier Joshua Steinmayer) visiert gegen Gutenzell den elften Saisonsieg an.
FOTO: VOLKER STROHMAIER Verfolger Ringschnai­t (hier Joshua Steinmayer) visiert gegen Gutenzell den elften Saisonsieg an.

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