Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Ulmer treffen auf direkten Konkurrenten
ULM (gö/sz) - Konkurrenz belebt das Geschäft und wenn der Spruch stimmt, steckt der SSV Ulm 1846 zurzeit in einer sehr lebendigen Phase der Saison in der Fußball-Regionalliga Südwest. In drei der vier vergangenen Spiele mussten die Ulmer gegen Tabellennachbarn ran: Die Stuttgarter Kickers, der FSV Frankfurt oder zuletzt Wormatia Worms – alles direkte Konkurrenten, die darum buhlen, den gefürchteten 14. Tabellenplatz hinter sich zu lassen. Der kann nämlich zum ersten Abstiegsplatz mutieren.
Dass sich die Spatzen einen halbwegs komfortablen Abstand von fünf Punkten auf diesen 14. Platz erarbeiten konnten liegt daran, dass sie in den acht vergangenen Ligaspielen nicht verloren haben. Auch wenn die Leistungen stark schwankten, unzufrieden müssen die Spatzen damit nicht sein. „Kurz nach dem Abpfiff – da bin ich zufrieden. Ansonsten dürfen wir auf gar keinen Fall zufrieden sein“, sagt Trainer Tobias Flitsch. Zu eng gehe es dafür noch in der Tabelle zu.
Wie eng, das könnten die Ulmer nach dem nächsten Saisonspiel am Samstag (14 Uhr) zu spüren bekommen, wenn sie es wieder mit einem direkten Konkurrenten zu tun kriegen, der direkter gar nicht sein kann. Der FC Astoria Walldorf hat mit 18 Punkten genauso viele Zähler gesammelt wie Ulm und steht mit einem minimal besseren Torverhältnis auf Platz elf einen Rang vor den Spatzen.