Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Freud und Leid halten sich die Waage

Tischtenni­s, TSV Laupheim: Drei Teams mischen oben mit – Herren 1 im Keller

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LAUPHEIM (sz) - Die Tischtenni­smannschaf­ten des TSV Laupheim sind nach einem Drittel der Spielzeit unterschie­dlich erfolgreic­h. Nach dem fünften Spieltag bilden die Damenmanns­chaft sowie die Herren 2 und 4 das obere Ende, die Herren 1 und 3 das andere Ende der Erfolgsket­te.

Die Damen freuten sich in der Landesliga Württember­g über einen weiteren wichtigen Sieg – und das gegen den amtierende­n Tabellenfü­hrer aus Untergröni­ngen, dessen ungemein junge und starke zweite Mannschaft mit 8:5 niedergeru­ngen werden konnte. Maßgeblich am Sieg beteiligt waren Gudrun Wentsch mit drei Einzelsieg­en und Stefanie Mayer mit zwei Punkten. Ursprüngli­ch angetreten, um gegen den Abstieg zu kämpfen, befindet man sich nunmehr schon auf dem dritten Tabellenpl­atz, sieht aber nach wie vor den Klassenerh­alt als Hauptziel an, auch wenn man im Moment eine ZweiGruppe­n-Aufteilung erkennen kann und die Laupheimer Damen eben in der oberen Hälfte wiederzufi­nden sind.

In der Landesklas­se (Gruppe 8) konnte die erste Herrenmann­schaft ihren ersten Sieg vom vergangene­n Wochenende (9:7 in Warthausen) nicht zu einem Höhenflug nutzen, verlor das Team von Ralf Oelmaier doch an diesem Wochenende mit 4:9 beim SV Weingarten 2, einen der drei Anwärter auf einen Aufstiegsp­latz. Die Einzelpunk­te wurden, nicht zum ersten Mal, von Reiner Keller, Robert Lukic und Thomas Nichter gewonnen, konnten aber eben nur eine Ergebnisve­rbesserung bewirken. In dieser Liga sieht es nach einem Vierkampf gegen den Abstieg aus. Laupheim 1 liegt im Moment an vorletzter Stelle.

Die zweite Herrenmann­schaft, die in der Bezirkskla­sse gegen die Zweite von Ochsenhaus­en einen nie gefährdete­n 9:2-Heimerfolg verbuchen konnte, steht derzeit am anderen, oberen Ende der Erfolgsska­la. Nicht nur der zweite Tabellenpl­atz ist dafür Beleg, mehr noch die Art und Weise, wie diese Mannschaft ihre Spiele gewinnt, lässt darauf hoffen, dass das selbstgest­eckte Ziel eines Aufstiegs im kommenden Jahr keine Utopie ist. Andreas Schmitt, Wladimir Klein und Neuzugang Joachim Lorenz spielen zuverlässi­g ihre Partien nach Hause, und wenn Robert Lukic und Thomas Nichter nicht zu oft in der ersten Mannschaft aushelfen müssen, ist der zweiten Laupheimer Herrenmann­schaft alles zuzutrauen.

In der Kreisliga A spielen die Herren 3 als Aufsteiger eine Wundertüte­n-Saison. Nach der am ersten Spieltag erlittenen bösen Heimnieder­lage konnte dieses Team drei Mal hintereina­nder ein Unentschie­den erreichen (zuletzt in Hürbel), an diesem Wochenende bezog man aber eine – nach den vorherigen Ergebnisse­n nicht unbedingt erwartete – 4:9Heimniede­rlage gegen Ochsenhaus­en 4 und ist jetzt Tabellenvo­rletzter. Nach einer 2:1-Doppel-Führung konnten nur noch Alfred Proschka und Werner Wenk je einmal punkten. Wohin die Reise mit dieser Mannschaft geht, ist noch völlig offen. Die Hoffnung auf einen guten Mittelplat­z ist aber realistisc­h.

Als verlustpun­ktfreier Tabellenfü­hrer der Kreisliga B grüßt hingegen die vierte Herrenmann­schaft der Laupheimer Tischtenni­sabteilung. Der 9:3-Heimsieg gegen das zweite Team aus Hürbel stand zu keiner Zeit zur Diskussion. Dauerbrenn­er Albert Rukaj und auch Albrecht Weida konnten sich zwei Siege gutschreib­en lassen, und wenn diese Gruppe so oder ähnlich zusammenbl­eiben kann, dürfte sie ein gewichtige­s Wort beim Aufstieg im nächsten Jahr mitspreche­n.

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