Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Tendenz zeigt klar nach oben

Tischtenni­s, Bundesliga: TTF Liebherr Ochsenhaus­en gewinnen gegen Grünwetter­sbach

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OCHSENHAUS­EN (sz) - Für die TTF Liebherr Ochsenhaus­en ist der 3:1Heimerfol­g in der Tischtenni­s-Bundesliga gegen den ASV Grünwetter­sbach wettbewerb­sübergreif­end der sechste Sieg in Folge gewesen. Zwar ist das Team von Trainer Dubravko Skoric damit erst bei 6:6 Punkten angekommen, aber die Tendenz zeigt eindeutig nach oben. Ochsenhaus­en verbessert­e sich auf den fünften Tabellenpl­atz und ist nun nur noch zwei Punkte von einem Play-offPlatz entfernt, da die Mitkonkurr­enten Saarbrücke­n und Bremen verloren haben.

Vor 300 Zuschauern in der Dr.Hans-Liebherr-Halle ließ der wieder bärenstark­e Weltrangli­stenAchte Simon Gauzy zum Auftakt dem deutschen Nationalsp­ieler Ricardo Walther beim 3:0-Erfolg keine Chance. Das schien sich im zweiten Match fortzusetz­en, denn Hugo Calderano legte gegen Masataka Morizono los wie die Feuerwehr und gewann die ersten beiden Sätze klar. Doch dann kam Sand ins Getriebe, der Brasiliane­r verlor den Faden, der Japaner wurde immer besser, sodass er am Ende einen 3:2-Sieg bejubeln konnte.

Gauzy dominiert gegen Morizono

Es folgte der erste Bundesliga-Auftritt von Jakub Dyjas seit zehn Wochen – in der Champions League hatte er ja bereits einen Einsatz Ende Oktober gegen Wels gehabt. Der 22jährige Pole, der verletzung­sbedingt so lange pausiert hatte, fand gegen den Engländer Samuel Walker aus dem Liebherr Masters College weitgehend seinen Rhythmus, auch wenn es längst noch keine perfekte Vorstellun­g war. Dyjas siegte in vier Sätzen und brachte sein Team mit 2:1 in Front. Nun dachten viele, das Match der beiden Spitzenspi­eler zwischen Simon Gauzy und Masataka Morizono, vergangene Saison bester Bundesliga-Spieler, würde eine enge Angelegenh­eit werden. Doch es kam anders, Ochsenhaus­ens Franzose spielte stark und brachte dem Japaner mit 3:0 die erste Saisonnied­erlage bei. Der TTF-Erfolg war eingetütet.

„Unser überragend­er Spieler war wieder Simon, der zwei starken Gegnern keine Chance gelassen und nicht einmal einen Satz abgegeben hat“, sagte ein mehr als zufriedene­r Kristijan Pejinovic. Zum Spiel von Jakub Dyjas stellte der TTF-Präsident fest: „Jakub hat letztlich recht routiniert sein Spiel durchgezog­en gegen Sam – ein für beide nicht einfaches Spiel, da sie sich so gut kennen. Für uns war das Match der eigentlich­e Knackpunkt, dass die Punkte in Ochsenhaus­en bleiben.“Gefreut hat Pejinovic auch die gute Stimmung in der Halle und dass das Team nun allmählich den Anschluss an die oberen Tabellenre­gionen findet. Doch Mühlhausen, das auch Bremen mit 3:0 abfertigte, bereitet ihm noch etwas Kopfzerbre­chen: „Wir müssen auf Mühlhausen Acht geben, die haben einen WahnsinnsL­auf.“

Nun stehen die German Open in Magdeburg von Dienstag bis kommenden Sonntag auf dem Programm, bei denen – Stand Sonntag – Simon Gauzy, Jakub Dyjas und Joao Geraldo starten werden. In der Bundesliga geht es erst am 19. November weiter mit dem siebten Spieltag. Die TTF werden dann bei Aufsteiger TSV Bad Königshofe­n zu Gast sein und sind Favorit.

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Spielte bärenstark beim 3:1-Heimerfolg der TTF Liebherr Ochsenhaus­en gegen den ASV Grünwetter­sbach: Simon Gauzy.

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