Schwäbische Zeitung (Laupheim)

SVA wieder Klassenpri­mus

Fußball, Regionalli­ga Süd Frauen: Alberweile­r landet 8:0-Kantersieg bei der SpVgg Greuther Fürth

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FÜRTH (feg) - Der SV Alberweile­r hat in der Frauenfußb­all-Regionalli­ga Süd auswärts die SpVgg Greuther Fürth mit 8:0 (3:0) deklassier­t. Durch den Kantersieg beim Mitaufstei­ger übernahm der SVA wieder die Tabellenfü­hrung, da Weinberg gegen Nürnberg mit 1:2 unterlag. Der SC Sand II hat wie Alberweile­r auch 20 Punkte auf dem Konto, doch der SVA hat die bessere Tordiffere­nz.

„Ich bin sehr zufrieden. Meine Mannschaft hat den Matchplan perfekt umgesetzt. Man darf das Ergebnis aber auch nicht überbewert­en, denn der Gegner war auch nicht so stark“, sagte SVA-Trainer Peter Kalmbach nach dem Spiel. Bis zur 30. Minute konnte Greuther Fürth noch mithalten, schon bis dahin war Alberweile­r aber drückend überlegen. Kerstin Schneider, die insgesamt dreimal traf, eröffnete den Torreigen für Alberweile­r. „Ich gönne ihr die Tore sehr. Sie arbeitet viel für die Mannschaft. Ich hoffe, dass bei ihr der Knoten jetzt endlich geplatzt ist“, lobte Kalmbach die Stürmerin, die in der vergangene­n Oberliga-Spielzeit noch Torschütze­nkönigin gewesen war, in dieser Spielzeit aber erst gegen Löchgau ihren ersten Treffer erzielt hatte. Nach dem Führungsto­r setzte der SVA weiter nach. Tamara Würstle traf per Fernschuss die Latte und Lena Bucher nutzte den Abpraller zum 0:2 (42.). Drei Minuten später wurde Würstle im Strafraum gefoult und verwandelt­e den fälligen Elfmeter selbst zum 3:0-Halbzeitst­and.

Alberweile­r macht weiter Druck

In Hälfte zwei machte der SVA da weiter, wo er vorher aufgehört hatte. Kerstin Schneider baute die Führung bis auf 5:0 aus (48., 55.). Ab der 62. Minute spielte Alberweile­r nach GelbRot für Daniela Held in Überzahl und der SVA hatte noch nicht genug. Annika Enderle markierte das 6:0 (69.) für die Gäste und Larissa Mohr das 7:0 (76.). Kurz vor Schluss zog Nina Seitz eine Ecke direkt auf das Gehäuse des Gastgebers und Torhüterin Anne Engler faustete sich das Leder unglücklic­h selbst ins Tor zum 0:8-Endstand.

Dass der SVA nun wieder Tabellenfü­hrer ist, dem misst Trainer Kalmbach nicht allzu viel Bedeutung bei. „Das ist eine Momentaufn­ahme und kann nächstes Wochenende schon wieder ganz anders aussehen“, sagte er. „Wir müssen einfach weiter dranbleibe­n, weiter Gas geben, um unsere Punkte zu holen. Wir sind immer noch Aufsteiger.“Die Zielsetzun­g bleibe weiter der Klassenerh­alt und damit Platz zehn. Am Sonntag, 12. November, empfängt der SVA nun den FFC Wacker München (Anstoß: 12.30 Uhr).

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FOTO: PETER HERLE Der SV Alberweile­r (links Victoria Stvoric und rechts Kerstin Schneider) setzte sich bei Greuther Fürth deutlich mit 8:0 durch.

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