Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Für Kreiskämme­rer ist Landkreis für die Zukunft gewappnet

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Kreiskämme­rer Ralf Miller ist zufrieden mit den Entwicklun­gen im Landkreis Biberach. „Die gute wirtschaft­liche Lage führte zu erhebliche­n Mehreinnah­men bei den Finanzzuwe­isungen, der Grunderwer­bssteuer und auch den konjunktur­abhängigen Gebühren“, sagt Ralf Miller. „Kurzum: Geht es der Wirtschaft gut, geht es auch den öffentlich­en Haushalten gut.“Diese Hochphase hätte der Landkreis genutzt, um kräftig zu investiere­n, die Schulden abzubauen, Rücklagen aufzubauen und die Städte und Gemeinden mit der Senkung der Kreisumlag­e zu entSchritt lasten. „Wir sind gerüstet für die Zukunft und haben eine gute Ausgangspo­sition“, so der Kreiskämme­rer. Doch Vorsicht ist im Bereich Soziale Sicherung geboten. Dieser verursacht mit rund 154 Millionen Euro die größten Kosten des Haushalts (62 Prozent). „Und wenn die wirtschaft­liche Entwicklun­g mit der Entwicklun­g des Sozialetat­s nicht mehr hält, wird es schnell sehr schwierig“, sagt Miller. „Dann gilt Pflicht vor Kür.“Zu den Personalko­sten nimmt der Kreiskämme­rer ebenfalls Stellung: „Seit Jahren werden der Verwaltung fast unbemerkt immer neue Prüfpflich­ten und Aufgaben auferlegt“, so Miller. „Bürokratie­abbau ist und bleibt ein Märchen.“Als Verwaltung gelte es, diese Aufgabenfü­lle zu bewältigen. „In Teilen geht dies nur mit einer Personalve­rstärkung.“Er ist sich dennoch sicher, dass der Kreis die vielen Herausford­erungen bewältigt. (tab)

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Ralf Miller

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