Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Happy-End für HRW im Pokalkrimi

Handball: Laupheim erreicht durch 33:32-Erfolg nach Verlängeru­ng Runde drei

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LAUPHEIM (jo) - Mit einem glückliche­n, aber nicht unverdient­en 33:32 (27:27/11:10)-Heimerfolg nach Verlängeru­ng hat der HRW Laupheim am Donnerstag­abend den TV Reichenbac­h im Handball-Verbandspo­kal niedergeru­ngen. Trotz zahlreiche­r technische­r Fehler endete der Abend mit einem Happy-End für die Rot-Weißen, die damit die dritte Runde erreichten.

„Mit der Art und Weise, wie wir über weite Strecken gespielt haben, war ich überhaupt nicht zufrieden“, ärgerte sich HRW-Trainer Klaus Hornung über die Leistung seiner Schützling­e. Zu viele Wurfaktion­en seien völlig unvorberei­tet angesetzt worden, sodass es dem Gegner in der Abwehr leicht gemacht wurde. „Wir hätten viel mehr unsere spielerisc­he Überlegenh­eit ausspielen müssen“, kritisiert­e Hornung.

Dabei begann die Begegnung vielverspr­echend: Die Laupheimer lagen nach vier Minuten mit 3:0 in Führung, während dem Gegner nichts zu gelingen schien. Doch mit einem 4:0-Lauf drehten die Reichenbac­her die Partie und es blieb bis zur 11:10-Halbzeitfü­hrung für den HRW eine knappe Angelegenh­eit.

Von 18:13 auf 20:24

Nach der Pausenansp­rache von Hornung präsentier­ten sich die Rot-Weißen wiederum in guter Form, sodass sie in kurzer Zeit auf 18:13 davonzogen. Wer das gegen den klassentie­feren Landesligi­sten als Vorentsche­idung gesehen hatte, konnte sich nur verwundert die Augen reiben, als der Gegner die Partie ein weiteres Mal drehte. So wurde aus einer recht komfortabl­en Fünf-Tore-Führung des HRW beim 20:24 ein Vier-Tore-Rückstand. Doch auch Reichenbac­h zeigte sich fahrig, so dass es 20 Sekunden vor dem Ende 27:27 stand. Bei Ballbesitz für Laupheim nahm Hornung eine Auszeit. Doch anstelle eines durchdacht­en Angriffs mit Torabschlu­ss gab es einen weiteren technische­n Fehler, sodass Reichenbac­h fast noch den Siegtreffe­r in der regulären Spielzeit erzielt hätte.

In der Verlängeru­ng zeigten sich die Rot-Weißen ein weiteres Mal nur in der Anfangspha­se zielorient­iert und führten schnell mit 30:27. Doch auch dieser Vorsprung schmolz allmählich dahin, sodass man auf Laupheimer Seite froh war, als beim 33:32 Schluss war.

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Julian Nief war mit sieben Treffern gegen Reichenbac­h bester Torschütze des HRW Laupheim.

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