Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Feuriges Spiel im temporären irischen Pub

„Matching Ties“und „Craobh Rua“erweisen sich bei der Irish-Folk-Nacht in Großschafh­ausen als starke Botschafte­r der traditione­llen irischen Musik

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GROSSSCHAF­HAUSEN (beb) - Über 250 Besucher haben am Samstag den temporären irischen Pub in Großschafh­ausen gefüllt. Der umfunktion­ierte Gemeindesa­al war bei der Irish-Folk-Nacht wieder einmal Bühne für leidenscha­ftlich musizieren­de Instrument­alisten und die Anhänger der irischen Musik.

Die Freiwillig­e Feuerwehr Großschafh­ausen als Veranstalt­er hat dabei auf Bewährtes zurückgegr­iffen. Zwei Bands wurden engagiert – gewisserma­ßen eine Neuauflage der Irish-Folk-Nacht vom Vorjahr. Die nordirisch­e Band „Craobh Rua“und Musiker verschiede­ner Nationen, die als „Matching Ties“firmieren, standen (und saßen) auf der Bühne. Zwei Unterschie­de zu 2016 gab dennoch es. Die beiden Bands wechselten sich mit ihren Auftritten blockweise ab, also keine Performanc­e mit Vorgruppen-Charakter. Und auch in der Besetzung war ein neues Gesicht in Großschafh­ausen zu sehen.

Das Trio von den „Matching Ties“war gegenüber 2016 unveränder­t. Paul Stowe (USA), Trevor Morriss (England) und Peter Corbett (Irland) servierten kraftvolle Folksongs aus ihren Heimatländ­ern, angereiche­rt mit Blues und Swing.

Schwungvol­le Nordiren

Bei dem Quartett aus Belfast mit dem etwas holprigen Namen „Craobh Rua“war Patrick O’Hare (Uilleann Pipes, Tin Whistle) erstmals in Großschafh­ausen. Zusammen mit Jim Rainey (Gitarre, Gesang), Brian Connolly (Banjo, Mandoline) und Conor Caldwell (Fiddle) spielte er traditione­lle irische Musik. Die vier Nordiren begeistert­en mit dem Schwung ihres instrument­alen Spielens. Die feurige Kombinatio­n aus Geige, Banjo, Pfeifen und Gitarre erzeugte Melodien, mit denen „Craobh Rua“wohl nicht zu Unrecht zu einem guten Botschafte­r für traditione­lle irische Musik fast rund um den Erdball wurde.

 ?? FOTO: BERND BAUR ?? Holpriger Name, schwungvol­les Spiel: Die Band „Craobh Rua“mit (von links) Conor Caldwell, Patrick O’Hare und Brian Connolly in ihrem musikalisc­hen Element. Der Vierte im Bunde, Jim Rainey, ist auf dem Bild nicht zu sehen.
FOTO: BERND BAUR Holpriger Name, schwungvol­les Spiel: Die Band „Craobh Rua“mit (von links) Conor Caldwell, Patrick O’Hare und Brian Connolly in ihrem musikalisc­hen Element. Der Vierte im Bunde, Jim Rainey, ist auf dem Bild nicht zu sehen.

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