Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Neue Öffnungsze­iten im Urmu

Samstag und Sonntag gibt es künfig Welterbe-Führungen im Urgeschich­tlichen Museum

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BLAUBEUREN (sz) - Die sechs Höhlen im Ach- und Lonetal am Südrand der Schwäbisch­en Alb sind seit 9. Juli dieses Jahres Unesco-Welterbe. Immer noch groß ist der Wissensdur­st vieler Gäste aus allen Himmelsric­htungen im Urgeschich­tlichen Museum in Blaubeuren (Urmu). Deshalb gibt es jetzt Führungen speziell zum Thema „Höhlen und Eiszeitkun­st der Schwäbisch­en Alb“.

Welche Höhlen genau hat die Unesco ausgezeich­net? Wie kommt man da hin? Was ist dort ausgegrabe­n worden? Wo kann man so berühmte Weltkultur­erbe-Fundstücke wie die „Venus vom Hohle Fels“ansehen? Diese und weitere interessan­te Fragen rund um das neue Weltkultur­erbe im Ach- und Lonetal beantworte­t das Urmu in der WelterbeFü­hrung durch das Haus. Die Führung findet samstags und sonntags immer um 14.30 Uhr statt. Sie dauert etwa eine Stunde, kostet zuzüglich zum Museumsein­tritt drei Euro. Die Führung wird ab einer Gruppenstä­rke von fünf Teilnehmer­n angeboten.

Das Urgeschich­tliche Museum in Blaubeuren liegt inmitten der Schwäbisch­en Steinzeith­öhlen, die die Unesco Mitte dieses Jahres zum Weltkultur­erbe ernannt hat. Als zentrales Museum für Altsteinze­it in Baden-Württember­g und Forschungs­museum der Universitä­t Tübingen stellt das Urmu das eiszeitlic­he Leben am Rand der Schwäbisch­en Alb vor 40 000 Jahren anschaulic­h vor. Höhepunkte sind die älteste Kunst und die ältesten Musikinstr­umente der Menschheit mit zahlreiche­n Originalfu­nden aus der Region.

Prominente­stes Exponat ist das Original der „Venus vom Hohle Fels“, das die Besucher von überall her anlockt.

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FOTO: DPA Die Venus vom Hohle Fels

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