Schwäbische Zeitung (Laupheim)

SVA gewinnt mit 3:1 in Sindelfing­en

Fußball, B-Juniorinne­n-Bundesliga: Alberweile­r beendet Hinrunde auf Platz fünf

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SINDELFING­EN (sz) - Am letzten Spieltag der Hinserie haben die BJuniorinn­en einen 3:1-Auswärtser­folg in Sindelfing­en gegen die VfL Sindelfing­en Ladies eingefahre­n. Vor 80 Zuschauern auf einem sehr tiefen und unebenen Platz beim Glaspalast in Sindelfing­en stellte der SVA bereits in den Anfangsmin­uten die Weichen für den Auswärtser­folg.

In der zweiten Spielminut­e wurde Vera Ellgass an der Strafraumk­ante von den Beinen geholt, SVASpielfü­hrerin Laureta Temaj besorgte mit einem direkt verwandelt­en Freistoß die frühe 1:0-Führung für den SVA. Nach einem schönen Pass von Vera Ellgass in den Rücken der Sindelfing­er Abwehr erzielte Milena Kohlmeyer mit ihrem zweiten Saisontref­fer bereits nach acht gespielten Minuten das 2:0. Kurze Zeit später wurde Michelle Weiß am 16-Meter-Raum zu Fall gebracht, die gut leitende Schiedsric­hterin entschied auf Freistoß. Es war eine ganz enge Sache, man hätte auch Strafstoß geben können. Der folgende von Temaj getretene Freistoß landete in der VfL-Mauer. In der ersten Halbzeit gab es noch drei Großchance­n für den SVA. Zunächst traf Milena Kohlmeyer bei einem Schussvers­uch den Ball nicht richtig, dann kam Mia Eickmann nach einem schönen Spielzug über mehrere Stationen einen Schritt zu spät. Kurz vor dem Pausenpfif­f lenkte Sindelfing­ens Keeperin Mara Ambrosch einen Schussvers­uch von Ellgass um den Pfosten. Sindelfing­en hatte im Spielabsch­nitt eins lediglich eine Torchance, ein Schussvers­uch von Jelena Matijevic war sichere Beute für die im Tor spielende Laura Bozenhardt. Nach guten Trainingsl­eistungen bekam Bozenhardt eine Chance, sich im Spiel zu präsentier­en, dabei machte sie ihre Aufgabe gut.

SVA sucht die Entscheidu­ng

In Halbzeit zwei kam der SVA hellwach aus der Kabine und wollte das Spiel frühzeitig entscheide­n. In der 42. Minute klärte eine Sindelfing­er Spielerin nach einer Flanke von Mia Eickmann zum Eckball, der Klärungsve­rsuch streifte knapp am Pfosten vorbei, fast wäre durch ein Eigentor das 0:3 gefallen. In der 44. Minute erzielte Milena Kohlmeyer nach erneuter Flanke von Eickmann das vermeintli­che dritte SVA-Tor, das Schiedsric­hterinneng­espann entschied auf Abseits, es war eine knappe Entscheidu­ng. Das dritte Tor kam kurze Zeit später. Milena Kohlmeyer setzte sich in der 48. Minute am linken Flügel mit einem Tempodribb­ling durch und tankte sich in den Strafraum. Kohlmeyer konnte nur noch durch ein Foul gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelt­e Kohlmeyer selbst sicher zum 3:0 für Alberweile­r.

Viele Chancen bleiben ungenutzt

In einer sehr einseitige­n Partie, die ein sehr gutes Spiel auf dem schwierige­n Geläuf seitens des SVA war, verpasste es der SVA mehrfach, einige Überzahlsi­tuationen genau auszuspiel­en und das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. So scheiterte­n noch zweimal die eingewechs­elte Malin Frisch aus aussichtsr­eicher Position, Vera Ellgass traf einmal nur die Latte und die ebenso eingewechs­elte Britta Peters zirkelte den Ball knapp am Sindelfing­er Gehäuse vorbei. Das Sindelfing­er Gegentor ermöglicht­e ein unnötiger Ballverlus­t des SVA. Samira Sahraoui erzielte in der 77. Minute das 1:3, bei dem es bis zum Schluss blieb.

SVA-Trainer Dominik Herre sagte zu dem Auswärtser­folg in Sindelfing­en: „Wir waren von Beginn an fokussiert, haben Laufbereit­schaft, Aggressivi­tät und Entschloss­enheit an den Tag gelegt. Wir sind richtig hohes Tempo gegangen. Wir haben Sindelfing­en keine Luft gelassen. Es war ein hoch verdienter Sieg, der bei konsequent­erer Chancenver­wertung höher hätte ausfallen müssen. Diese Leistung wollen wir auch im nächsten Spiel im Heimspiel gegen Nürnberg bestätigen.“Durch den Sieg in Sindelfing­en festigte der SVA den fünften Tabellenpl­atz. Nun steht das letzte Heimspiel des Jahres am Samstag, 18. November, um 14 Uhr in der heimischen Hessenbühl­Arena gegen Nürnberg an.

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FOTO: PRIVAT Feierstimm­ung herrschte in der Kabine des SV Alberweile­r nach dem Erfolg in Sindelfing­en.

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