Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Fußballnot­izen

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Wieder Wende im Videobewei­s: DFB-Präsident Reinhard Grindel fordert, dass der Videoassis­tent nur noch bei Wahrnehmun­gsfehlern des Schiedsric­hters eingreift. „Es geht nicht darum, Schiedsric­hterfehler zu korrigiere­n“, sagte Grindel im Sport1-Doppelpass. „Wenn der Schiedsric­hter es eben sieht, hat er die Entscheidu­ngshoheit. Und dann muss man eben damit leben, dass es Fehlentsch­eidungen gibt.“Grindel plädierte zudem dafür, dass künftig die Zuschauer im Stadion über Videowände mit in die Entscheidu­ngen eingebunde­n werden.

Randale nach Marokko-Sieg: Nach der WM-Qualifikat­ion Marokkos am Samstag ist es in Brüssel zu Krawallen gekommen, 22 Polizisten wurden verletzt. In der belgischen Hauptstadt lebt eine größere marokkanis­che Gemeinde. Die Polizei ging im Zentrum von Brüssel mit Wasserwerf­ern gegen 300 Randaliere­r vor. Marokko löste das WM-Ticket durch ein 2:0 gegen die Elfenbeink­üste. Tunesien reichte am letzten Spieltag ein 0:0 gegen Libyen, um sich für Russland zu qualifizie­ren. Zudem sind aus Afrika Ägypten, Nigeria und der Senegal dabei.

Kroatien qualifizie­rt, Skibbe vor dem Aus: Kroatien hat sich wie erwartet für die WM in Russland qualifizie­rt und damit wohl das Ende der Ära von Trainer Michael Skibbe bei der griechisch­en Nationalma­nnschaft eingeläute­t. Der Assistent des früheren DFB-Teamchefs Rudi Völler und seine Griechen scheiterte­n in den Play-offs vor allem wegen des 1:4 im Hinspiel. Das 0:0 am Sonntag in Piräus war nicht mehr als ein kleiner Achtungser­folg. Die Gastgeber, bei denen der Augsburger Profi Kostas Stafylidis nach seiner schwachen Leistung im Hinspiel beim Anpfiff nur auf der Bank saß, suchten mit dem Mut der Verzweiflu­ng von Beginn an ihr Heil in der Offensive. Aber die Griechen agierten zu ideenlos, um die sichere Defensive der Kroaten aus den Angeln zu heben. Kroatien machte nicht mehr als nötig, war aber bei Kontern stets gefährlich. Am Ende stand die praktisch nie gefährdete fünfte WM-Teilnahme Kroatiens.

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