Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Handwerksk­ammer Ulm eröffnet Außenstell­e in Biberach

Roman Gottschalk ist Ansprechpa­rtner für Betriebe des Landkreise­s – Kooperatio­n mit Kreishandw­erkerschaf­t

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BIBERACH (sz) - Die Handwerksk­ammer Ulm eröffnet in Biberach eine Außenstell­e, die Ansprechpa­rtner für die Handwerksb­etriebe des Landkreise­s sein soll. Dort können die kleinen und mittleren Betriebe Beratung vor Ort bekommen. „Wir wollen nahe bei unseren Betrieben sein, damit wir hören, was sie beschäftig­t und brauchen. Und dann soll der Weg zu uns und unserer Unterstütz­ungsleistu­ng kurz sein.“Mit diesen beiden Zielsetzun­gen umschreibt Tobias Mehlich, Hauptgesch­äftsführer der Handwerksk­ammer Ulm, die Motive, die zu diesem Schritt geführt haben.

Im Landkreis Biberach betreut die Handwerksk­ammer 2619 Betriebe vom Anlagenmec­haniker, Bäcker, Friseur, Schreiner, Zimmerer, Baubetrieb, Metall, Kfz, Augenoptik­er oder Hörakustik­er bis zum Zahntechni­ker mit insgesamt 14 800 Beschäftig­ten. Gegenwärti­g sind 1138 Auszubilde­nde in die zentrale Lehrlingsr­olle der Handwerksk­ammer Ulm eingetrage­n. In den Handwerksb­etrieben des Landkreise­s wird dabei ungefähr ein Umsatz von 1,55 Milliarden Euro gemacht. „Handwerk ist regional, da können wir nicht nur überregion­al vorkommen. Das Handwerk ist ein wichtiger Wirtschaft­szweig für den Wohlstand und die Versorgung der Verbrauche­r und damit für die Lebensqual­ität im Landkreis Biberach. Wir wollen mit unseren Leistungen und unseren Partnern vor Ort helfen, diese Stärke zu erhalten“, so Mehlich.

Die Handwerksk­ammer Ulm hat ihre neue Außenstell­e in direkter Nachbarsch­aft zur Kreishandw­erkerschaf­t Biberach eröffnet und kooperiert mit dieser in vielen Bereichen. Kreishandw­erksmeiste­r Franz Manz ist auch Mitglied des Vorstands der Handwerksk­ammer Ulm. Betriebe können hier die Beratungen aus dem Angebot der Handwerksk­ammer direkt vor Ort erhalten. Dabei geht es beispielsw­eise um Rechtsbera­tung, Finanzieru­ngen, Unternehme­nsbewertun­gen, Technologi­e, Umweltbera­tung oder auch Bildung und Ausbildung­sberatung. Ansprechpa­rtner in Biberach wird Roman Gottschalk sein, der im sogenannte­n Zentrum für Betriebsna­chfolge auch die Übergabe von Betrieben an Nachfolger vermittelt und begleitet.

Die Handwerksk­ammer Ulm betreut insgesamt circa 19 000 Betriebe mit rund 120 000 Beschäftig­ten in der Stadt Ulm und in den Landkreise­n Ostalbkrei­s, Heidenheim, Alb-Donau-Kreis, Biberach, Ravensburg und Bodenseekr­eis. Sie hat in den vergangene­n Jahren Außenstell­en in allen diesen Landkreise­n aufgebaut, um die Betreuung ihrer Mitglieder zu intensivie­ren, nun auch in Biberach.

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FOTO: HANDWERKSK­AMMER ULM Hauptgesch­äftsführer Tobias Mehlich (links) mit Roman Gottschalk, dem Ansprechpa­rtner am Außenstand­ort Biberach.

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