Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Modernes Gesicht für die Kreisha
Großzügige und helle Räumlichkeiten – Erhöhtes Kursa
BIBERACH (mam) - Am kommenden Samstag, 18. November, von 10 bis 16 Uhr, stellt die Kreishandwerkerschaft Biberach ihre neuen Räume im Prinz-Eugen-Weg 17 in Biberach der interessierten Öffentlichkeit bei einem Tag der offenen Tür vor. Zentral zwischen Eselsberg und Ulmer Tor gelegen, entstanden dort mit Unterstützung des baden-württembergischen Wirtschaftsministeriums und des Bundes in den beiden oberen Stockwerken 750 Quadratmeter Nutzfläche. In der Geschäftsstelle, die bislang am Ehinger-Tor-Platz untergebracht war, kümmern sich Geschäftsführer Fabian Bacher und sechs weitere Mitarbeiterinnen um die Belange der Handwerkerschaft im Landkreis. „Das alte Gebäude, das 1970 bezogen wurde, war dringend sanierungsbedürftig und zu klein“, begründet Fabian Bacher den Umzug. „Nun sind wir deutlich großzügiger, modern und mit bester Verkehrsanbindung untergebracht.
Bereits 2009 begannen die Überlegungen, wie man weiter vorgehen solle. Im November 2014, also vor genau drei Jahren, hat die Mitgliederversammlung der Kreishandwerkschaft dann entschieden, ihre Geschäftsstelle an den neuen Standort zu verlegen und gleichzeitig mehr Raumkapazität für das Bildungsangebot zu schaffen. „Das war ein historischer Beschluss“, sagt Kreishandwerksmeister Franz Manz, „damit setzen wir ein wichtiges Zeichen für das Handwerk in unserer Region.“ Manz ist seit fünf Jahren gewählter und ehrenamtlicher Repräsentant der Kreishandwerkerschaft, die sich auch vorrangig den Zukunftsaufgaben Fachkräftemangel, Digitalisierung und Integration von Flüchtlingen stellen muss und wird.
„Wir sind sehr froh, dass wir dieses Objekt über den Bauträger ArcheWohna gefunden haben und fühlen uns in den hellen Räumen bereits zu Hause“, betont Fabian Bacher. Im oberen Stockwerk sind ein moderner Konferenzraum sowie zwei große Schulungsräume entstanden, die bei Bedarf zusammengefasst werden können. Zusätzlich nennt die Kreishandwerkeschaft neun Tiefgaragenund fünf Außenstellplätze ihr Eigen. „Mit dem Parkhaus „Ulmer Tor” in direkter Nachbarschaft hat sich auch die Parksituation deutlich entspannt“, sagt Bacher. Die Kreishandwerkerschaft hat die beiden Stockwerke gekauft und teilweise weiter vermietet. So sind dort die Energieagentur Biberach, eine Außenstelle der Handwerkskammer Ulm sowie mit der Signal-Iduna und der Inter zwei Versicherungsbüros zu finden.
Ein Mietbereich von 110 Quadratmetern in Premiumlage ist noch nicht vergeben. „Interessenten können diesen Bereich am Tag der offenen Tür gerne besichtigen“, sagt Bacher. „Wir stehen dann für alle Fragen zur Verfügung”. In die sen Räumen stellen am Tag de offenen Tür einige Jungmeiste aus den Bereichen Metallbau Feinwerkmechanik und Schrei ner ihre Meisterstücke aus. Ne ben dem neuen Standort ha die Kreishandwerkerschaf auch im Biberacher Beruf schulzentrum Räume und Ma schinen, die von drei Hand werksmeistern im Schwer punkt Metall und Elektrik be treut werden. „Es war wichtig und richtig, dass wir auch dor für die überbetriebliche Aus bildung in den letzten Jahren viel investiert haben“, erklär Franz Manz.