Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Keine leichte Nummer
Fußball, Landesliga: Olympia Laupheim empfängt den SV Kehlen
LAUPHEIM - Zum dritten Heimspiel in Folge begrüßt der FV Olympia Laupheim in der Fußball-Landesliga zur ungewohnten Anstoßzeit den SV Kehlen. Die Partie gegen den Tabellenfünften wird am Freitagabend um 19 Uhr unter Flutlicht auf dem Kunstrasenplatz am Grasigen Weg in Laupheim ausgetragen.
„Wir freuen uns auf dieses Spiel, weil es mal was anderes ist, unter Flutlicht spielen zu dürfen“, sagt Laupheims Trainer Hubertus Fundel. Die Anlage am Grasigen Weg sei sehr gut, sodass seine Spieler keine Erleuchtung brauchen, um gegen den SV Kehlen zu bestehen. Allerdings unterschätzen oder auf die leichte Schulter nehmen darf man das Team aus der Friedrichshafener Vorstadt auch nicht. „Da verweise ich immer auf das Spiel bei der TSG Ehingen“, sagt Fundel. Immerhin steht das Team von Trainer Michael Steinmaßl auf Platz fünf und ist noch in der Nähe der Musik. Zuletzt gewann die Mannschaft beim starken
Aufsteiger in Altheim mit 4:3, nachdem man schon 4:0 geführt hatte.
Vor allem auswärts ist der SVK eine Macht: In schon acht Auswärtsspielen wurden 16 Punkte geholt, nur der letzte Gegner der Laupheimer,
der FV Rot-Weiß Weiler, steht noch etwas besser da. Zum Vergleich: Die Olympia musste auswärts erst sechsmal antreten und holte dabei elf Punkte. Allerdings sind die Laupheimer mit Abstand das beste Heimteam der Landesliga. Lediglich zum Saisonauftakt gegen die TSG Balingen II reichte es nur zu einem torlosen Unentschieden. Zuletzt wurden aber Eschach, Ostrach und auch Weiler mit mehr oder weniger deutlichen Niederlagen nach Hause geschickt. Von daher ist Laupheim leichter Favorit gegen Kehlen, das mit einer 1:2-Heimpleite gegen Ravensburg II eine noch bessere Bilanz verspielte.
Hubertus Fundel muss in der Partie erneut auf den muskelverletzten Manuel Hegen verzichten, dagegen könnte Kapitän Sascha Topolovac nach seinem Kurzeinsatz gegen Weiler wieder in die Startelf rücken. Noch unsicher ist der Einsatz von Torjäger Ivan Vargas Müller, der über Probleme im rechten Oberschenkel klagt. Für ihn stünde Jan Neuwirth für den Angriff der Olympia bereit, um gemeinsam mit Simon Dilger auf Torejagd zu gehen. „Wir haben einen ausgeglichenen Kader, auch wenn uns der Ausfall unseres besten Torschützen schon weh tun würde“, erklärt Fundel.