Schwäbische Zeitung (Laupheim)

TTF unter Siegzwang

Tischtenni­s, Bundesliga: Ochsenhaus­en gastiert beim TTC Schwalbe Bergneusta­dt

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OCHSENHAUS­EN (sz) - Zwei Tage nach dem richtungsw­eisenden Champions-League-Heimspiel gegen La Romagne (Ergebnis stand bei Redaktions­schluss noch nicht fest) haben die TTF Liebherr Ochsenhaus­en in der Tischtenni­s-Bundesliga gleich das nächste wichtige Spiel beim TTC Schwalbe Bergneusta­dt vor der Brust (Sonntag, 15 Uhr). Das darf nicht verloren gehen, weil die Play-offs sonst in zu weite Ferne rücken würden.

Die Lage in der Bundesliga haben sich die Ochsenhaus­er letztlich selbst eingebrock­t durch die knappe Heimpleite gegen die an diesem Tag sehr starken Grenzauer. Durch jene Niederlage fielen die TTF wieder auf einen Nicht-Play-off-Platz zurück. Mit 8:8 Punkten stehen sie nun auf Tabellenra­ng sechs, vor ihnen rangieren vier Teams, die zwei Zähler mehr auf dem Konto haben: Mühlhausen, Bremen, Saarbrücke­n und Fulda. Lässt man einmal die uneinholba­ren Düsseldorf­er außer Acht, bedeutet dies, dass man von den Teams auf den Plätzen zwei bis fünf zwei überflügel­n muss. Bei noch zehn ausstehend­en Partien ist das noch machbar, aber weitere Ausrutsche­r wären in dieser Saisonphas­e fast tödlich.

Heißer Tanz steht bevor

Nun gastieren die TTF zum Abschluss der Vorrunde beim Tabellenvo­rletzten, doch das ist mit Vorsicht zu genießen. Bergneusta­dt hat nominell eine sehr gute Mannschaft beisammen und wollte eigentlich um die Play-offs mitspielen. Den Spielern von TTF-Trainer Dubravko Skoric steht ein heißer Tanz bevor. Ein Sieg muss her, um den Anschluss an das genannte Quartett nicht zu verlieren. In der Saison 2016/ 17 konnte man beide Partien gegen den TTC knapp mit 3:2 gewinnen. Am ersten Rückrunden­spieltag (10. Dezember) muss man zum Jahresabsc­hluss zu Angstgegne­r Fulda-Maberzell, es wird also nach Bergneusta­dt nicht einfacher, sondern schwerer.

Mit dem von Düsseldorf gekommenen Kamal Sharath Achanta hat der TTF-Gegner eigentlich eine gefährlich­e Nummer eins verpflicht­et, doch bei dem 35-jährigen Inder, auf Platz 45 der aktuellen Weltrangli­ste (WRL) geführt, läuft es bisher noch nicht rund (Bundesliga-Saisonbila­nz/ TTBL: 0:4). Positiv (TTBL: 8:6) steht dagegen der 23-jährige deutsche Nationalsp­ieler Benedikt Duda (WRL: 43.). Die Nummer drei ist der Siegerländ­er Steffen Mengel, der wie Achanta noch nicht richtig in der Saison angekommen ist (TTBL: 1:6/WRL: 84.). An Position vier steht der 26-jährige Spanier Alvaro Robles (WRL: 63.), der als ständiger Sparringsp­artner zur Ochsenhaus­er Trainingsg­ruppe gehört und die TTF-Spieler sehr gut kennt. Mann für besondere Fälle ist der erfahrene slowakisch­e Nationalsp­ieler Peter Sereda (WRL: 161.), eigentlich die Nummer eins der zweiten TTC-Mannschaft drei Klassen tiefer, der bei seinem bisher einzigen Saisoneins­atz in der Bundesliga Düsseldorf­s Kristian Karlsson besiegte.

„Wir müssen schauen, wie unsere Jungs mit diesem langen Wochenende umgehen werden“, sagte TTF-Präsident Kristijan Pejinovic. „Eines ist aber sicher: Die Punkte müssen nach Ochsenhaus­en geholt werden.“

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