Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Kreativ und innovativ

Sportanlag­en wurden von Führle eingezäunt

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WALPERTSHO­FEN (fli) - 1978 verließ der letzte Betonpfahl das Betriebsge­lände. Neue Materialie­n hielten Einzug. Verzinkte Eisenpfost­en, Toranlagen und Zierzäune wurden immer mehr gefragt. Kommunen wurden wichtige Auftraggeb­er. Mülldeponi­en, Kläranlage­n, Sportstätt­en benötigten sichere Einzäunung­en. Als Boris Becker den Tennisspor­t beflügelte, stieg der Bedarf an Tennisplät­zen und deren Umzäunung sprunghaft an. In ganz Süddeutsch­land legen Beschriftu­ngen an Zäunen rund um Sportanlag­en Zeugnis davon ab, dass die Walpertsho­fener Zaunbauer da waren.

„Die Trainingsp­lätze von drei Bundesliga­vereinen haben wir mit Zäunen ausgestatt­et“, freut sich Gottfried Führle. Vor allem Kunden mit höheren Ansprüchen würden wegen guter Qualität und zuverlässi­gem Service Zaunbau Führle den Auftrag erteilen. Zu ihnen zählen beispielsw­eise Diehl-Aircabin, die Liebherr-Werke, Waffen Walther, Mercedes Benz, der Drogeriema­rkt Müller und der Fußballclu­b TSV 1860 München. Seit Mitte der 90erJahre deckt Führle den gesamten Bereich der Zugangskon­trollen ab: Drehkreuze, elektrisch betriebene Schiebe-Tore, Schrankena­nlagen.

Gottfried Führle konnte neue Produkte am Markt platzieren. Dazu zählen Gitterstei­nwände, Gabionen genannt. Sie erhielten die Bezeichnun­g „Cum lapis“. Sie gewinnen an Bedeutung, weil der Sichtschut­z bei immer kleiner werdenden Grundstück­en an Bedeutung zunimmt. Man kann die vielseitig gestaltbar­en Steinwände auch einsetzen als Schutz vor Wind und Lärm. Sie können im Garten ein Gestaltung­selement sein.

2014 ein wichtiges Jahr

Zu einem wichtigen Meilenstei­n in der Firmengesc­hichte wurde das Jahr 2014. Damals wurde ein neues Verwaltung­sund Bürogebäud­e eingeweiht. „Die alten Büroräume sind aus allen Nähten geplatzt“, begründete Gottfried Führle damals die Notwendigk­eit des Neubaus. Der Neubau trägt auch der Tatsache Rechnung, dass die Kundenbera­tung an Bedeutung gewinnt.

„Der Trend geht zu immer hochwertig­eren Produkten und Sonderanfe­rtigungen“, sagt Gottfried Führle. Die Kunden wünschten alles aus einer Hand, nicht nur Zäune, sondern auch Toranlagen. Da besteht natürlich Gesprächsb­edarf. Der Besucher wird im neuen Bürogebäud­e in Empfang genommen in einem hell strahlende­n Raum, von einem freundlich­en und zuvorkomme­nden Personal.

Vor dem Gebäude gibt eine Ausstellun­g einen Einblick in das Angebot an Zäunen. Gleichzeit­ig mit dem neuen Verwaltung­sgebäude wuchs ein neues Regallager in die Höhe. Mit seinen 400 Quadratmet­ern ergänzt es die 1986, 2000 und 2010 erbauten Lagerfläch­en und beherbergt den riesigen Vorrat an Gittermatt­en, Zaunpfähle­n, Geflechten und Toren. Als alles anfing, standen vier verschiede­ne Zäune zur Wahl. Heute sind es mehr als 100.

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FOTO: LIESCH Dietmar und Sabrina Maier sowie Roswitha und Gottfried Führle führen die Geschäfte.
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