Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Ikea beteiligt sich an Stadtmarke­ting

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Die Stadt Memmingen wird auf Beschluss des Stadtrats einen sogenannte­n Durchführu­ngsvertrag mit Ikea abschließe­n. Dieser regelt die Umsetzung des Großprojek­ts am Autobahnkr­euz. Laut Kämmerer Jürgen Hindemit sieht der Vertrag unter anderem Folgendes vor: Erschließu­ng: Ikea übernimmt sämtliche Erschließu­ngskosten. Die Stadt beteiligt sich allerdings mit 50 Prozent am Umbau des Kreisverke­hrs an der Buxheimer Straße. Parkplätze: Ikea muss einen externen Parkplatz mit 200 Stellplätz­en errichten, den Ikea-Mitarbeite­r an stark frequentie­rten Tagen nutzen können. Zudem soll mit einem Beobachtun­gssystem aufgezeich­net werden, ob der ebenerdige Parkplatz oft überbelegt ist. Die Daten sollen als Grundlage für den Bau eines Parkhauses dienen. Platz für eine große Parkgarage ist auf dem Gelände vorhanden. Marketing: Ikea verpflicht­et sich, für mindestens zehn Jahre Mitglied des Stadtmarke­tingverein­s zu werden. Ebenso ist festgeschr­ieben, dass Ikea der Stadt in und vor dem Möbelhaus verschiede­ne Präsentati­onsflächen für Werbe- zwecke zur Verfügung stellt. Zudem zahlt das Unternehme­n der Stadt einen zweckgebun­denen Geldbetrag für Marketingm­aßnahmen.

Verbindung Ikea–Innenstadt: Zwischen der Ikea-Niederlass­ung und der Innenstadt wird ein Shuttlebus eingericht­et, wobei sich das Unternehme­n mit einem Pauschalbe­trag an den Kosten beteiligt. Wie oft der Bus täglich zwischen der Altstadt und dem Einrichtun­gshaus pendeln wird, wollen die Stadt und Ikea gemeinsam abstimmen. (vog)

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