Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Möller gewinnt Duell der DTB-Talente

Tennis, DM: Dinah Pfizenmaie­r feiert erfolgreic­hes Comeback in Biberach

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BIBERACH (sz/feg) - Glücklich und zufrieden ist Dinah Pfizenmaie­r (TC Bredeney) nach ihrem erfolgreic­hen Erstrunden­match bei den 46. deutschen Tennismeis­terschafte­n auf der Empore in der WTB-Halle in Biberach gestanden. Sie zog durch ihren Zweisatzer­folg gegen Mina Hodzic in Runde zwei ein. Bereits für das Viertelfin­ale am Freitag qualifizie­rten sich Sarah-Rebecca Sekulic (TC Ismaning) und Marvin Möller (Rahlstedte­r HTC).

„Ich muss zugeben, dass ich jetzt schon etwas Muskelkate­r habe, obwohl das Match gar nicht so lang ging“, sagte die 25-jährige Dinah Pfizenmaie­r nach dem klaren 6:1, 6:4 gegen die aktuelle U15-Jugendhall­enmeisteri­n Mina Hodzic (TC Bredeney). Für das ehemalige Mitglied im Porsche-TalentTeam, das von Barbara Rittner (DTB Head of Women´s Tennis) für das Turnier eine Wildcard bekommen hatte, war die Rückkehr nach Biberach etwas ganz Besonderes. Vor sechs Jahren hatte sie sich hier gegen Jana Nabel den deutschen Meistertit­el geholt und startete dann auf der Tour durch. Ihr größter Erfolg war das Erreichen der dritten Runde bei den French Open im Jahr 2013. Schmerzen an der Schulter stoppten aber immer wieder den Aufwärtstr­end der gebürtigen Bielefelde­rin. 2015 war dann endgültig Schluss mit erfolgreic­hem Tennis. Die rechte Schulter musste operiert werden. Nun steht die ehemalige Nummer 79 der Weltrangli­ste wieder in der Tennishall­e, wo sie 2011 die Meistersch­aft holte. „Es ist toll wieder hier zu sein, denn ich habe mich in Biberach immer sehr wohl gefühlt. Von daher freut es mich, dass ich das Match gewinnen konnte und das Vertrauen von Barbara zurückzahl­en konnte“, so Pfizenmaie­r. Auch in der nächsten Partie am Donnerstag trifft sie mit der an sechs gesetzten Sarah Gronert auf eine Mannschaft­skollegin aus Bredeney. „Das wird mit Sicherheit schwerer, aber ich freue mich auf die Partie“, so Pfizenmaie­r.

Ebenfalls in der zweiten Runde bei den Frauen stehen Shaline-Doreen Pipa (DTV Hannover) und Lara Schmidt (1. FC Nürnburg), die sich gegen die württember­gische Qualifikan­tin Alexandra Vecic (TC Hechingen) mit 6:3, 6:3 durchsetze­n konnte. Eine besondere Partie in der ersten Runde bei den Männern war das Match zwischen Stefan Seifert (Lehrter SV) und Joel Link (TC BW Wiesbaden). Beide hatten sich bereits im Finale der Qualifikat­ion gegenüber gestanden. Während Seifert sportlich den Einzug durch das 6:1, 6:2 klarmachte, rutschte Link als Lucky Loser noch ins Feld. Das Los bescherte abermals ein Duell der beiden und Seifert gewann erneut, diesmal mit 6:3, 6:2. Er spielt nun am Donnerstag gegen den an acht gesetzten Johann Willems (Tennispark Versmold).

Sekulic bezwingt König

Bereits das Viertelfin­ale erreichten Sarah-Rebecca Sekulic (TC Ismaning) nach dem 6:4, 6:4 gegen Franziska König (MTTC Iphitos München) sowie Marvin Möller (Rahlstedte­r HTC). Er setzte sich im Duell der Spieler aus dem Talent-Team des Deutschen Tennisbund­s (DTB) gegen Louis Weßels (Bielefelde­r TTC) mit 3:6, 6:3, 6:4 durch. Mehr als 150 Zuschauer verfolgten das letzte Einzel am Mittwochab­end. „Das war das Spiel des Tages für mich. Weßels hat versucht, das Spiel über starke Aufschläge und Grundschlä­ge zu dominieren. Möller war aber sehr schnell auf den Beinen und hat gute Passierbäl­le geschlagen“, so DM-Turnierlei­ter Stefan Hofherr. „Daher ist Möller auch verdient als Sieger vom Platz gegangen.“

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Marvin Möller setzte sich im Duell der Spieler aus dem Talent-Team des Deutschen Tennisbund­s gegen Louis Weßels durch.
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FOTO: HASENKOPF/DTB Dinah Pfizenmaie­r

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