Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Turnier-Splitter
Ab Freitag herrscht wieder Center-Court-Atmosphäre bei der DM in der Halle des Württembergischen Tennisbunds (WTB) im Biberacher Hühnerfeld. Am Freitagmorgen sollen laut Turnierdirektor Rolf Schmid in der Zeit von 6 Uhr bis 10 Uhr Tribünen auf beiden Seiten von Platz zwei durch die Firma Bärtle aus Ochsenhausen aufgebaut werden. „Die Firma ist auch für den Tribünenbau bei der Vier-Schanzen-Tournee in Innsbruck im Einsatz“, erläutert der DM-Turnierdirektor. Auf jeder Tribüne haben jeweils 400 Zuschauer Platz. „Da freue ich mich schon drauf. Die Atmosphäre ist dann wie bei großen internationalen Turnieren“, so Rolf Schmid. Ab Freitag, an dem die Viertelfinals bei den Männern und Frauen sowie das Halbfinale im Mixed ausgetragen werden, wird dann nur noch auf zwei statt vier Plätzen gespielt.
Herbert Gogel ist am Mittwoch auf Stippvisite bei den 46. deutschen Tennismeisterschaften in Biberach gewesen. Der Sportjournalist, der in den 1980er-Jahren durch die Moderation der Sendung Blickpunkt Sport im Bayerischen Fernsehen bekannt wurde und sich auch als Tennis-Kommentator einen Namen machte, wechselte 1992 zum DSF (heute: Sport1) und ist seit Mitte der 1990er-Jahre selbstständig. Gogel war im Auftrag des Sport-Internetportals DAZN in der WTB-Halle vor Ort, um ein Interview mit Barbara Rittner, die seit August dieses Jahres als „Head of Women's Tennis“den Frauen- und Mädchenbereich im Deutschen Tennisbund (DTB) verantwortet, über Julia Görges zu machen. Welche Eindrücke er vom DM-Turnier in Biberach mitnimmt? „Die Eindrücke vom Turnier sind sehr gut. Es ist ein toller Rahmen für die DM, die Zuschauer sind nah dran“, sagte Gogel. „Außerdem geht es sehr familiär zu, der Ruf eilt dem Turnier in Biberach voraus. Nicht umsonst findet die DM auch zum neunten Mal in Biberach statt.“Nach Ansicht des 63Jährigen wird bei den Frauen entweder Tamara Korpatsch oder Antonia Lottner den Titel holen. „Bei den Männern ist Maximilian Marterer der Topfavorit, alles andere wäre eine Überraschung“, so Gogel. (feg)