Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Biberach geht als Tabellenfü­hrer ins neue Jahr

Handball, Württember­gliga Süd Frauen: TG gewinnt zu Hause gegen die SG Burlafinge­n/Ulm mit 26:22

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BIBERACH (flon) - Die Württember­gliga-Handballer­innen der TG Biberach haben ihr Heimspiel gegen die SG Burlafinge­n/Ulm mit 26:22 (14:11) gewonnen. Gegen den Tabellenvi­erten zeigten die Biberacher­innen vor einer tollen Kulisse eine insgesamt gute Partie und konnten damit den siebten Sieg in Serie verbuchen. Die TG geht damit als Tabellenfü­hrer ins neue Jahr.

Wie zu erwarten, musste die TG den Ausfall der A-Jugendlich­en Annkathrin Branz verkraften, die krankheits­bedingt nur auf der Bank Platz nehmen konnte. Dennoch startete Biberach hoch motiviert und sehr gut eingestell­t in die Partie. Der Fehlstart der vergangene­n Partien blieb dieses Mal aus und durch Tore von Nadja Nowack, Yvonne Schneider und Svenja Hardegger ging die TG mit 4:1 in Führung. Dabei hatte die Defensive vor Torfrau Andrea Bretzel zu Beginn noch Probleme mit der wendigen Linkshände­rin Venera Surjan, die sich des Öfteren in Einsgegen-eins-Aktionen durchsetze­n konnte. Mit zunehmende­r Spieldauer stabilisie­rte sich die Abwehr aber mehr und mehr und die starken Einzelspie­lerinnen der SG hatten es sehr schwer, zu guten Tormöglich­keiten zu kommen. Im Angriff behielt die TG gegen die offensive 3:2:1-Abwehr der Burlafinge­rinnen die Ruhe – Valentina Herth führte geschickt Regie und setzte immer wieder ihre Nebenleute gut in Szene. Über 9:6 und 11:8 ging Biberach mit einer 14:11-Führung in die Pause.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs gab es dann einige taktische Umstellung­en durch das Trainertea­m, die zunächst Früchte trugen: Durch drei Treffer von Lara Kuhn, Schneider und Johanna Linse erhöhte die TG auf 17:11.

TG zeigt sehr gute Vorstellun­g

In der Folge zeigte Biberach – trotz einiger kleiner Probleme – in der Abwehr eine sehr gute Vorstellun­g. Und auch im Angriff zahlte sich die Arbeit der letzten Trainingse­inheiten aus und man sah ein variables und ideenreich­es Positionss­piel, wo mittlerwei­le Nadja Nowack die Mitte-Position übernommen hatte. Lediglich mit den guten SG-Torhüterin­nen hatte Biberach einige Probleme. Doch nach wie vor hatte die SG es nicht einfach, Tore zu erzielen und aufseiten der TG stimmte vor allem auch das Rückzugsve­rhalten, was das angekündig­te Tempospiel der SG nicht zustande kommen ließ. In einer durch viele Zeitstrafe­n geprägten Schlusspha­se behielt die TG die nötige Ruhe und konnte sich am Ende – auch trotz einer Manndeckun­g – mit 26:22 durchsetze­n.

Im Anschluss war die Freude über den Derbysieg groß, denn in den letzten beiden Spielzeite­n hatte sich die TG in heimischer Halle stets geschlagen geben. „Wir waren heute von Beginn an hoch motiviert und haben die richtige Einstellun­g an den Tag gelegt. Den Kampf haben wir sofort angenommen und uns auch durch die Abwehr und einige Zeitstrafe­n nicht aus der Ruhe bringen lassen. Es war eine tolle Teamleistu­ng“, lautete das Fazit des Trainertea­ms. Nun geht es in eine kurze Spielpause, ehe es Anfang Januar mit dem Heimspiel gegen Nellingen II weitergeht.

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Yvonne Schneider traf sieben Mal für die TG Biberach gegen die SG Burlafinge­n/Ulm.

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