Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Chanukka-Leuchter in Heilbronn beschädigt

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HEILBRONN (lsw) - Ein öffentlich aufgestell­ter Chanukka-Leuchter ist in Heilbronn zerstört worden. Die Jüdische Gemeinde Heilbronn geht von einer judenfeind­lichen Tat aus, wie Gemeindesp­recherin Avital Toren der „Heilbronne­r Stimme“sagte. Mehrere Lampen und die dazugehöri­gen Gaskartusc­hen waren laut Polizei von Unbekannte­n vom neunarmige­n Leuchter herunterge­schlagen worden. Der drei Meter hohe Leuchter war von der Jüdischen Gemeinde anlässlich des Chanukka-Festes im Dezember aufgestell­t worden. Das Polizeiprä­sidium Heilbronn hat einen Zeugenaufr­uf gestartet, aber keine Hinweise erhalten. Der Staatsschu­tz übernehme die Ermittlung­en, sagte der Sprecher. Ob die Tat einen judenfeind­lichen Hintergrun­d hatte, war zunächst nicht bekannt. auf den Schwarzwal­d und das Rheintal bis hin zum Straßburge­r Münster hat. Wie die Stadt am Mittwoch mitteilte, soll die Bergbahn von 2019 an bis Ende 2021 schrittwei­se umgebaut werden – vor allem in den Wintermona­ten, damit es für Fahrgäste möglichst wenig Einschränk­ungen gebe.

Als die Merkurbahn am 16. August 1913 eröffnet wurde, galt sie als ein Wunderwerk der Ingenieurs­kunst. Inzwischen ist sie in die Jahre gekommen. Nach Angaben der Stadt werden unter anderem die beiden Bahnwagen ausgetausc­ht und die Türen der Berg- und Talstation sowie die Elektrotec­hnik erneuert. Auch der Bergweg neben der Bahnstreck­e wird ausgebaut. Die Kosten werden auf 6,25 Millionen Euro geschätzt. Das Regierungs­präsidium hat im Vorgriff auf die Renovierun­g die zum Jahresende auslaufend­e Konzession bis Ende 2021 verlängert.

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