Schwäbische Zeitung (Laupheim)

In der Liga angekommen

Fußball, Landesliga: Der SV Mietingen hat die Erwartunge­n übererfüll­t

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Die jeweils zweiten Mannschaft­en von Ravensburg und Balingen dürften am Ende – auch wegen Einsätzen aus den Oberligaka­dern – die Liga halten. „Es wird ganz schwer, aber wir können es schaffen“, ist Voltenauer überzeugt. Allerdings müsse seine Mannschaft in nahezu allen Spielen am Limit spielen, was natürlich auf die Substanz gehe. Da tue auch die Verletzung von Dominik Glaser besonders weh, der mit einem Kreuzbandr­iss im Knie für den Rest der Saison ausfällt. „Das war schon ein Schock für das Team und den gesamten Verein“, betont Voltenauer. Jetzt müsse man eben noch enger zusammenst­ehen, was mithilfe der zahlreiche­n Fans auch gelingen kann. Mit fast 350 pro Spiel hat der SV Mietingen die meisten Zuschauer der Landesliga und auch bei den Auswärtsfa­hrten ist immer eine große Zahl von Fans dabei.

Neben den beiden Siegen gegen Kehlen und Ochsenhaus­en nennt Voltenauer das Pokalspiel gegen den FC Wangen als absoluten Saisonhöhe­punkt. „Das war von der Dramatik und vom Ergebnis nicht mehr zu toppen und liegt damit deutlich vor dem UlmSpiel. Besonders enttäuscht sei er vom Derby gegen Laupheim gewesen, als man sich unter Wert verkauft hat und die zweite Halbzeit beim 1:7 gegen Altheim kurz vor Weihnachte­n. „Daran müssen wir arbeiten, dass wir nicht so schnell resigniere­n“, beschreibt Voltenauer ein Ziel für die Rückrunde. Zumal auch das Torverhält­nis noch eine Rolle in der Endabrechn­ung spielen kann. „Insgesamt sind wir aber in der Liga angekommen und haben gezeigt, dass wir mit einer Topleistun­g fast jeden Gegner schlagen können.“

Eigengewäc­hs erfreut Voltenauer

Mit der Rückkehr von Christian Glaser zu seinem Heimatvere­in, aber auch der Verpflicht­ung von Stefan Glutsch aus Äpfingen habe man gute Spieler dazubekomm­en. Besonders angetan hat es dem Mietinger Coach die Entwicklun­g von Eigengewäc­hs Robin Ertle, der schon zu den Leistungst­rägern gezählt hat. Veränderun­gen im Kader wird es in der Winterpaus­e keine geben. Auch der SV Mietingen wird bei den Hallenkrei­smeistersc­haften an den Start gehen, ohne den Turniersie­g auf der Rechnung zu haben. „Wir wollen Spaß haben und sehen dann, wie weit wir kommen.“

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