Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Zum 1. Januar ändern sich die Ding-Preise

Vieles wird teurer, doch ein Preis sinkt - Kunden wird Guthaben erstattet

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ULM/NEU-ULM - Zum 1. Januar werden die Preise beim Nahverkehr­sverbund Ding angehoben – mit zwei Ausnahmen. Das teilt das Unternehme­n mit. Im Durchschni­tt steigen die Preise der Fahrkarten demnach um 1,8 Prozent. Eine Fahrkarte wird billiger, ein Preis bleibt gleich. Die Tageskarte Single wird in den Städten Ulm und Neu-Ulm um 60 Cent günstiger (4,40 Euro statt 5 Euro). In den anderen Preisstufe­n sinkt der Preis dieser Tageskarte um bis zu fünf Prozent. Die andere Ausnahme: Einzelfahr­scheine bleiben bereits im dritten Jahr im Preis gleich. In Ulm und Neu-Ulm kosten diese Fahrschein­e 2,20 Euro.

Rabattiert­e Einzelfahr­scheine gibt es seit zehn Jahren über das System Handy-Ticket. Nach Angaben des Verkehrsve­rbunds nutzen 9000 Kunden im Jahr dieses Angebot regelmäßig. Voraussetz­ung ist eine Registrier­ung im Internet auf handyticke­t.de. Wie das System erklärt wird, wurde bereits in Sprechstun­den im Kundencent­er Traffiti erklärt. Am 15. Januar wird dort von 9.30 Uhr bis 14.30 Uhr abermals ein solcher InfoVormit­tag stattfinde­n.

Mit dem 1. Januar beginnt der Abschied von der elektronis­chen DingCard. Wer noch ein Guthaben auf dieser Karte hat, kann es mit Fahrten verbrauche­n. Dann fällt der Preis für einen regulären Einzelfahr­schein an. Früher hatte es auch mit der DingCard ermäßigte Fahrpreise wie mit dem Handy-Ticket gegeben. Fahrgäste, die ihre Chipkarte zurückgebe­n wollen, können sich das Geld überweisen, in bar ausbezahle­n oder auf das Handy-Ticket-Konto umbuchen lassen. Das ist ab dem 1. Januar gebührenfr­ei möglich. Um das Geld zu erhalten, müssen Kunden einen Antrag ausfüllen, der bei den Verkehrsun­ternehmen oder im Internet unter ding.eu erhältlich ist. Den ausgefüllt­en Antrag müssen Fahrgäste zusammen mit der Ding-Card bei den Verkehrsun­ternehmen abgeben oder an den Verkehrsve­rbund Ding, Wilhelmstr­aße 22 in Ulm schicken. Das Guthaben wird überwiesen.

Wer zehn Euro oder weniger auf seiner Ding-Card hat, kann sich das Geld im Kundencent­er Traffiti in der Neuen Straße in Ulm oder beim Kundenserv­ice der Stadtwerke Biberach in bar ausbezahle­n lassen.

Kunden, die sich bereits für das Handy-Ticket registrier­t haben, kann sich die verblieben­en Euros auf das dazugehöri­ge Konto umschreibe­n lassen. Dann bucht der Verkehrsve­rbund zusätzlich fünf Euro auf dieses Konto.

Inhaber der SWU SchwabenCa­rd müssen sich ans Kundencent­er Traffiti wenden, um ihr Guthaben erstattet zu bekommen. Die übrigen Funktionen der Schwaben-Card, zum Beispiel das Bezahlen in den Parkhäuser­n oder in der Ratiopharm-Arena sind von der Umstellung im Ding nicht betroffen.

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