Schwäbische Zeitung (Laupheim)

„Dann habe ich doch noch geheult“

Heide Keller über ihren Abschied vom „Traumschif­f“, die gute Stimmung an Bord und das Paradies auf Erden

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Können Sie sich denn auch noch an den ersten Drehtag auf dem „Traumschif­f “erinnern?

Sehr gut sogar. Das war morgens um acht auf den Bahamas, schon bei großer Hitze und in Stöckelsch­uhen. Da habe ich den allererste­n Satz gesagt, der jemals für das „Traumschif­f“gesagt wurde. Er lautete: „Wo wollte ihr Mann denn hin?“Den habe ich zur Kollegin Maria Sebaldt gesagt und der Mann war Günter Lamprecht.

Was werden Sie am meisten vermissen, wenn Sie nicht mehr auf dem „Traumschif­f“fahren?

Meine Schauspiel­er-Kollegen natürlich, weil man immer mal wieder gerne den einen oder anderen trifft und mit ihm zusammensi­tzt und spricht. Aber auch die vielen Mitarbeite­r hinter der Kamera. Wir hatten immer sehr kameradsch­aftliche, ja freundscha­ftliche Zeiten miteinande­r, es kam selten mal schlechte Stimmung auf. Es war über viele Jahre eine sehr harmonisch­e Zeit, und das Zusammense­in mit den Kollegen, Mitarbeite­rn und Freunden vom Schiff werde ich ganz sicher vermissen.

Wie viele Länder haben Sie in all den Jahren bereist?

Sehr viele, aber eine Zahl kann ich Ihnen Stets hilfsberei­t und mit einem charmanten Lächeln – so kennt das deutsche Fernsehpub­likum Heide Keller in ihrer Rolle als Beatrice, der Chefstewar­dess auf dem „Traumschif­f“.

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FOTO: DPA Die Crew von 1983: (von links) Horst Naumann als Schiffsarz­t, Heinz Weiss als Kapitän, Heide Keller als Stewardess und Sascha Hehn, der damals als Steward begann und heute den Kapitän spielt.

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